Oberstenfeld
Burg Lichtenberg

Der erste Blick auf die Burg
36Bilder

Burg Lichtenberg ist eine der ältesten, vollständig erhaltenen staufischen Burganlagen nördlich der Alpen. Erwähnt wurde sie 1196 zum ersten Mal. Der mächtige Burgfried wurde um 1220 erbaut. Über die ganzen 800 Jahre, wurde die Burg nie wirklich beschädigt. Und das lag daran dass die Herren von Lichtenberg sehr gut vernetzt waren. Niemand wollte es sich wirklich mit ihnen verscherzen oder sich mit ihnen anlegen. Ihr Kontakte waren einfach zu gut und gingen in die höchsten Kreise. Bei dieser Burg kann man noch sehen wie eine Burg damals tatsächlich ausgesehen hat. Um 1500 wurde die Burg zum Teil umgebaut. Im zweiten Weltkrieg bekam sie wohl auch einige Schäden ab, aber nicht wirklich viel. Denn als die Burg unter Beschuss der Amerikaner kam, hießte die Baronin Marie Luise von Weiler die schwedische Flagge auf dem Turm. Obwohl noch Nationalsozialisten in der Burg waren. Sie kam unter Arrest und hatte Glück mit dem Leben davon gekommen zu sein. Die Amerikaner stoppten den Beschuß, rückten aber schnell näher. Die Nationalsozialisten flüchteten.
1956 wurde sie grundlegend renoviert. Seit 1407 ist die Burg im Besitz der Familie derer von Weiler. Es gibt auch Burgführungen jeden ersten Sonntag im Monat. Die Führung dauert 2 Stunden und ist nicht nur informativ, sondern auch sehr unterhaltend. Die zwei Stunden gingen wie im Flug um. Der schönste Teil der Burg ist die Burgkapelle. Sie entstand um 1230. Die Malereien sind noch original und wurden nur freigelegt und gesäubert. Aber nicht nachgemalt. Wer sich für Burgen und Schlösser interessiert, hat mit Sicherheit eine wahre Freude an der Burg und der Führung. Zum weiterlesen: Burg Lichtenberg

Autor:

Daniela Somers aus Untergruppenbach

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