Vom Legostein zum Lampenschirm – Grundreinigung in der Lichtenbergschule

Auch in den ersten Sommerferienwochen war in der Lichtenbergschule Einiges los. Ein Team aus Hausmeistern, Reinigungskräften und drei Ferienjobberinnen waren auf den Fluren und in den Klassenzimmern damit beschäftigt, jede Ecke und jedes Einzelstück „vom Legostein zum Lampenschirm“ zu reinigen und auf Vordermann zu bringen. Koordiniert wurden sie von Jaqueline Ridiger-Schöpke, die seit zwölf Jahren bei der Gemeinde Oberstenfeld beschäftigt ist und den Reinigungs- und Hausmeisterpool der Gemeinde leitet. Sie ist verantwortlich für die 20 festangestellten Reinigungskräfte und die Hausmeister der Gemeindeeinrichtungen, durch die es möglich ist, die Grundreinigung aller Objekte übers Jahr verteilt ausschließlich mit eigenen Mitarbeitenden und ohne externe Firmen zu stemmen.
Nachdem im ersten Halbjahr bereits die Kindertagesstätten nach und nach grundgereinigt wurden, war nun im August die Lichtenbergschule an der Reihe. Nicht nur die Oberflächen, Schränke und Sanitäreinrichtungen wurden gründlich geputzt, es wurde auch vom Legostein bis zu den Kuscheltieren alles im gemeindeeigenen Waschcenter gewaschen und desinfiziert. Auch die Parkett- und Linoleumböden wurden geschrubbt und neu eingelassen oder mit bis zu fünf Schichten eines Pflegefilms fit für das neue Schuljahr und die rund 350 Kinder der Schule gemacht. Verwendet werden hierfür schon seit mehreren Jahren ausschließlich ökologische und nachhaltige Reinigungsprodukte.
Ziele der aufwändigen jährlichen Aktion sind die langfristige Werterhaltung der Schulräumlichkeiten sowie die Einsparung von Kosten. Bürgermeister Markus Kleemann war vor Ort und betonte: „Mir ist es als Bürgermeister der Gemeinde Oberstenfeld ein wichtiges Anliegen, dass wir unsere Einrichtungen nachhaltig und ökologisch betreiben, langfristig bestmöglich erhalten und damit auch Kosten sparen.“ Die hochwertige Ausstattung des Reinigungspools bedinge zwar höhere Anschaffungskosten, sei jedoch neben der guten Anleitung, der Wertschätzung und dem offenen Ohr von Jaqueline Ridiger-Schöpke ein wesentlicher Grund dafür, dass die Mitarbeitenden so motiviert seien und gerne bei der Gemeinde arbeiteten, davon ist der Bürgermeister überzeugt.
Bereits zum zweiten Mal machten deshalb auch zwei der drei 16- und 17-jährigen Schülerinnen einen Ferienjob in der Lichtenbergschule, um die festangestellten Hausmeister und Reinigungskräfte zu unterstützen und sich auf diese Weise etwas Urlaubsgeld dazuzuverdienen. Jedes Jahr können mehrere Jugendliche ab 14 Jahren für zwei Wochen aushelfen und sich bei Interesse am Ferienjob bei Jaqueline Ridiger-Schöpke melden.
In der Lichtenbergschule sind die Reinigungsarbeiten inzwischen abgeschlossen, sodass auch die beteiligten Mitarbeitenden in den wohlverdienten Sommerurlaub starten konnten, bevor am 9. September 2024 das neue Schuljahr beginnt und die Kinder in die Schule zurückkehren.