Das größte Schaf

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Welche nehme ich mit? Wird es regnen oder nicht? Für das Reisezoom habe ich nichts zum Anziehen. Für die kleine schon und sie passt in die Jackentasche. Also, die kleine in die Tasche. Im Autal schlendre ich den Weg entlang, Ausschau haltend nach Motiven. In der Ferne eine Schafherde. Ein Blick zum Himmel. Mist, nur die kleine dabei. Aber die Herde ist groß und am Weidezaun, ganz nah am Wanderweg, fressen einige. Ich sehe  mich schon im Geist wunderbare Fotos schießen. Bei den Schafen angekommen, hat jemand am Dimmer gedreht. Irgendwie ist es eine Ecke dunkler. Höchste ISO. Blende am Anschlag. Die Schafe fressen im Gehen. Der Kopf saust rauf und runter. Auf einmal rennen sie, mal dorthin, mal dahin. Alles wackelt, ich mit. Endlich eines ganz nah am Weidezaun. Ich schleich mich ran. Das Schaf hebt den Kopf, schaut mich an und stampft auf einmal mit dem Fuß. Mit beruhigender Geste laufe ich mal lieber weiter. Die Schafe fressen als hätten sie tagelang nichts bekommen. Ich bekomme plötzlich selber Hunger. Im Auto schaue ich mir meine Beute an. Recht mager. Und irgendwie, na ja. Meine Frau sieht die Bilder im Computer. Ach sind die schön. Mir schwillt die Brust. Na denn. Schööne Bilder.

Autor:

Hans Jürgen Krug aus Obersulm

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