Auf den Spuren von Räubern wie Götz von Berlichingen
In den Spessart führte die Männerwanderung der Kolpingsfamilie Oedheim. Start war an der „Bayrischen Schanz“, einer ehemaligen Zollstation zwischen Bayern und Hessen. Über den Lohrberg ging es nach Frammersbach. Die zweite Tagestour war so weit, dass zwei Vesperpausen erforderlich waren. Zunächst ging es gefühlte zehn Kilometer aufwärts zu den Au-Seen. Die Anstrengung und der Regen taten der Stimmung keinen Abbruch. Im Nu konnten die Wanderer in einer Fischerhütte ihre erste Stärkung zu sich nehmen. Ohne Regen ging es weiter an einen Ort, an dem Götz von Berlichingen einst sechs Nürnberger überfiel. Und ohne Begegnung mit Räubern wurde die Heilig-Kreuz-Kapelle erreicht. Gelegenheit für ein Dankesgebet. Nach einer Vesperpause war der Abstieg zur Herberge an der Lohr ein Klacks. Corona-Regeln verbieten zurzeit das gemeinsame Singen am Abend. Live-Musik gab es dennoch: von der singenden Senior-Chefin des Hotels. Am letzten Tag ging es durch das Lohrtal der Sonne entgegen, die sich endlich mal wieder blicken ließ. Ein abwechslungsreicher Weg - vom bequemen Asphaltweg, über schmale Stege bis zu engen Wald- und Wiesenpfaden war wieder alles dabei – führte an den Main. Dort wartete bereits der Bus zum Laurentius-Hof zu Falkenstein oberhalb Oedheim, wo der Abschluss gefeiert wurde.
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