Öhringer Gesprächskreis besucht Limes Container

Das Limes Modell im Weygang-Museum

Seit über 40 Jahren trifft sich der Öhringer Gesprächskreis einmal monatlich, zum gemeinsamen Austausch. Im Weygang-Museum interessierten sie sich für das römische Erbe.

Limes-Cicerona Doris Köhler lud sie auf einen Vergleich der jüngsten Geschichte mit der historischen Situation ein: warum entstand die Grenzlinie vor knapp 2.000 Jahren in unserer Region? Das Kulturgefälle zwischen dem wirtschaftlich starken Römischen Reich und dem weniger prosperierenden germanischen Land mobilisierte Menschen. Der Limes entstand, um diese Ströme zu kanalisieren.
Die Lebensgeschichte eines Schnitters aus Numidien wurde im Römerkeller verlesen. Dieses Leben ließ bei den Zuhörern eigene Bilder mit ähnlichen Erfahrungen des 20. Jahrhunderts aufsteigen. Nach dem Besuch im Limes Container versammelte sich die Gruppe noch im Foyer des Museums. Die Besucher erzählten von ihren eigenen Erfahrungen mit dem Weygang-Museum. Ein Teilnehmer, der selbst aus der Region von Bischofswerda, Sachsen stammt und heute in Öhringen lebt, erzählte von seiner Ahnin. Sie war begeistert, als er von seinem neuen Wohnort Öhringen berichtet. Dort gebe es doch ein solch wichtiges Weygang-Museum. Berührt erzählte er, dass er damals selbst noch gar nicht im Museum gewesen sei.
Die Besucher haben viele Impressionen bekommen, die regionale Heimatgeschichte aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Die Teilnehmer formulierten deutlich: das Weygang-Museum muss erhalten bleiben!

Autor:

Doris Köhler aus Zweiflingen

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