Rettungsschwimmer an der Nordsee
10 DLRG’ler der Ortsgruppe Michelbach waren zum Rettungswachdienst in Bensersiel an der Nordsee. Durch die Gezeiten wurde es ein sehr entspannter Dienst von nur 2 Stunden täglich, da das Wasser nur bei Fluthöchststand da war.Die Hauptaufgaben am Strand bestanden in der Erstversorgung verletzter Personen. Diese Verletzungen entstanden durch das Barfußlaufen bei Wattwanderungen. Schnitte an den Füßen durch Muschelschalen waren an der Tagesordnung. Die Behandlung von Verbrennungen durch Nesselquallen, die im Wasser kaum sichtbar waren, musste von unseren Helfern häufig geleistet werden. An manchen Tagen mussten die Verletzen sogar anstehen, bis sie versorgt werden konnten.
Das Wetter war in der ersten Woche sehr durchwachsen und windig. So kam es uns sehr gelegen, dass wir nach Dienstschluss in der nahegelegenen Therme in Esens den Tag ausklingen lassen konnten. In der zweiten Woche kam endlich der ersehnte Sonnenschein. Das war sehr tückisch, denn abends hatten alle einen schmerzenden Sonnenbrand.
Einige Rettungsschwimmer nutzten die Möglichkeit und fuhren mit der Fähre zur Insel Langeoog und ihrem 14 km langen Sandstrand mit den vielen vorgelagerte Sandbänken. Dort gibt es auch bei Niedrigwasser genügend Möglichkeiten zum Schwimmen. In Bensersiel dagegen sieht man die meiste Zeit nur Watt.
So gingen dann zwei ereignisreiche Wochen zu Ende, wie man sie nur bei der Michelbacher DLRG erleben kann.
Autor:DLRG Ortsgruppe Michelbach a.W. aus Öhringen |
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