Schwäbischer Albverein, Ortsgruppe Untersteinbach
Seniorenwanderung in Stein am Kocher
Die Juli-Seniorenwanderung des Schwäbischen Albvereins, Ortsgruppe Untersteinbach führte unter der Leitung von Karin Koch und Gisela Grischy nach Stein am Kocher.
Von der dortigen Turn- und Festhalle marschierte die 30-köpfige Gruppe zunächst zum jüdischen Friedhof des 2.500 Einwohner zählenden Teilortes von Neuenstadt am Kocher.
Im Rahmen der Tour informierten die beiden Wanderführerinnen, dass sich nach dem Dreißigjährigen Krieg Juden in Stein ansiedelten, die hier eine Synagoge errichteten. Um 1840 hatte die Jüdische Gemeinde Stein am Kocher mit rund 130 Personen ihren höchsten Stand, durch Auswanderung und Landflucht ging die Gemeindegröße allerdings schnell stark zurück.
Weiter ging es durch den Wald, die leichte Steigung war aber nicht zu anstrengend. Auf dem Rückweg wurden die Wanderfreunde auf einem Waldrandweg mit einer schönen Aussicht belohnt. Dabei reichte der Blick bis Heilbronn.
Bevor es leicht bergab zurück nach Stein ging, hatten Karin Koch und Gisela Grischy noch Wissenswertes über die Geschichte des Ortes wie beispielsweise die Herkunft des Ortsnamens und die Sehenswürdigkeiten zu berichten. Einen Blick in die Gartenanlage des Dalbergschen Landhaus konnte die Gruppe vom Gartentor aus erhaschen, während die Pfarrkirche Heilig Kreuz sogar von innen angeschaut wurde.
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