Herbstsonnen-Ausflug
Vor Berlichingens berühmten Sohn Götz von Berlichingen zeigte der Stadtführer Respekt, als er auf die „Amorbacher Deklaration“ zu sprechen kam, die der Ritter im Bauernring zu Buchen gepredigt habe. Bei Kaiserwetter belohnte sich die Berlichinger Herbstsonne mit einem Ausflug im ausgebuchten Bus in den schönen Odenwald. Kein Wunder, denn Pfarrer Thomas sang ein Segenslied und Teamleiterin Karin Schuster sprach ein Reisegebet. Schnell verliebte man sich in die Barockstadt, ein „Schmuckkästchen“ der Architektur mit ihren verwinkelten Gassen und prächtigen Fachwerkhäusern. Im Museum Mutter kam man ob der einzigartigen Inszenierung von Kunst, Kitsch und Alltag aus dem Staunen nicht heraus: 2500 Stück Teekannen, ein Turm aus 2400 Büchern, die Puppenstuben- und Pepsi-Cola-Sammlung, die Teddybären und mehr. Das alles wirkt verrückt, verspielt, irritierend, inspirierend und vergnüglich. Da schmeckte vor der Altstadtführung der Kaffee und Kuchen im Cafe Schlossmühle, deren Bäckerei zu den Besten in Deutschland zählt. Ideal für einen Souvenireinkauf. Am Abend galt der Dank der Teamleiterin Karin Schuster und ihrem Mann Frieder für den tollen Ausflug. In der Post zu Reichartshausen stieß man zum Abschluss mit Faust-Bräu auf den Ritter mit der eisernen Faust an.
Eingestellt von: Hans Johann Leuz
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