Herbstsonnen-Karneval in Klein-Berlin
Teamleiterin Karin Schuster konnte es nicht glauben: „Die gute närrische Stimmung von 2014 wurde heute getoppt.“ Dies gelang mit erheiternder Moderation: Von einem für den Kaffeenachmittag verordneten Faschingsrezept bis hin zu den lauten, lustigen Knallern beim finalen Luftballon-Song. Auf dem Akkordeon sorgte Marianne Nagel mit beliebten Musikstücken für die richtige, gut tuende Abwechslung. In einem selbstgedichteten Lied nahm sie so manchen Stammgast humorvoll auf die Schippe. Kurze, zackige Büttenreden vom „Talent, zu spät zu kommen“ über die Litanei „Trinken wir gleich einen Schluck“, vom „Rentner, der Zeit hat“, bis zur faustdicken Wende bei einem Fahrraddiebstahl, gefielen. So begeisterten sich die Besucher und waren nicht mehr zu halten. Dann stürmten sie selbst die Bretter, die die Welt bedeuten. Mit Stegreif-Auftritten wie „So zwei, wie wir zwei“, einer lustigen Sonntagspredigt, einem musikalischen Verhör bis hin zu „Wir schaukeln in Klein-Berlin“ sorgten sie für Frohsinn. Da schmeckten zwischendurch die Schoko-Küsse, Schneckennudeln, Apfeltaschen und Amerikaner. Jetzt will man auch bei der weiteren Karnevalswelle in der ehemaligen Narrenhochburg Berlichingen am 14. und 17. Februar im Bürgerzentrum dabei sein.
Eingestellt von: Hans Johann Leuz
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