Digitales Mühlespiel – Das Praxisprojekt der Junior-Ingenieur-Akademie (JIA) am JKG Weinsberg
Weinsberg: Eine grüne Platine, Widerstände mit unterschiedlichen Farbringen, LEDs, Taster eine USB-Buchse – das sind die elektronischen Bauteile für das Mühle-Projekt. Im Technikraum des Justinus-Kerner-Gymnasiums arbeiten die 16 Teilnehmer aus der 10. Klassenstufe an zwei Nachmittagen ganz praktisch. Mit Platinenhalter, Zange, Lötkolben und Lötzinn wird nach Plan die Platine Bauteil für Bauteil bestückt und gelötet. Alle erhalten zur selber gefertigten Platine eine kleinere schon bestückte Platine. Das ist ein Mikrocontroller – also ein kleiner Mini-Computer. Beide Platinen werden zusammengesteckt und an den Laptop angeschlossen. Anhand einem Prüfprogramm muss getestet werden ob alle Bauteile korrekt funktionieren. An vier Nachmittagen geht es als JIA-Gruppe an die Hochschule nach Heilbronn ins Labor. Mit Professor Alles wird nun Schritt für Schritt das Mühlespiel programmiert. Dabei erhalten die fünf Schülerinnen und die elf Schüler eine Einführung in die Programmiersprache C und in den Lehrbetrieb der Hochschule. Nach einzelnen Programmierschritten wird das Programm auf das Mühlespiel geladen. Das ist der Moment der leuchtenden Augen. Sobald da tatsächlich eine LED aufleuchtet, der Taster reagiert und sichtbar wird was man eben noch als Programmzeile geschrieben hat. Das motiviert zum Weitermachen.
Die Junior-Ingenieur-Akademie fördert naturwissenschaftlich-technisch interessierte Schüler und Schülerinnen in der Mittelstufe der Gymnasien. In Kooperation mit Gymnasium, Hochschule und Unternehmen ermöglicht die JIA den frühzeitigen vertieften Kontakt mit den MINT-Fächern. Über den Zeitraum eines Jahres lernen sie in praxisorientierten Projektarbeiten die Arbeitswelt von betrieblichen Fachkräften und Ingenieuren kennen und erhalten einen Einblick in verschiedene Einsatzbereiche.
Die JIA bietet Reflexion der eigenen Fähigkeiten und Neigungen, realistische Selbsteinschätzung, Informationen zu Berufsfeldern, Strategien zur Berufswahl und Entscheidungsfindung. Die JIA ist ein Projekt der Deutschen Telekom Stiftung und vom Arbeitgeberverband Südwestmetall. Vor Ort setzen sich die JIA-Lehrkraft Andreas Gnekow und Harald Daumüller, MINT-Projektleitung beim gemeinnützigen Bildungsträger „BBQ Bildung und Berufliche Qualifizierung“ für die jungen Nachwuchskräfte ein.
Andreas Gnekow, Harald Daumüller
Weinsberg: Eine grüne Platine, Widerstände mit unterschiedlichen Farbringen, LEDs, Taster eine USB-Buchse – das sind die elektronischen Bauteile für das Mühle-Projekt. Im Technikraum des Justinus-Kerner-Gymnasiums arbeiten die 16 Teilnehmer aus der 10. Klassenstufe an zwei Nachmittagen ganz praktisch. Mit Platinenhalter, Zange, Lötkolben und Lötzinn wird nach Plan die Platine Bauteil für Bauteil bestückt und gelötet. Alle erhalten zur selber gefertigten Platine eine kleinere schon bestückte Platine. Das ist ein Mikrocontroller – also ein kleiner Mini-Computer. Beide Platinen werden zusammengesteckt und an den Laptop angeschlossen. Anhand einem Prüfprogramm muss getestet werden ob alle Bauteile korrekt funktionieren. An vier Nachmittagen geht es als JIA-Gruppe an die Hochschule nach Heilbronn ins Labor. Mit Professor Alles wird nun Schritt für Schritt das Mühlespiel programmiert. Dabei erhalten die fünf Schülerinnen und die elf Schüler eine Einführung in die Programmiersprache C und in den Lehrbetrieb der Hochschule. Nach einzelnen Programmierschritten wird das Programm auf das Mühlespiel geladen. Das ist der Moment der leuchtenden Augen. Sobald da tatsächlich eine LED aufleuchtet, der Taster reagiert und sichtbar wird was man eben noch als Programmzeile geschrieben hat. Das motiviert zum Weitermachen.
Die Junior-Ingenieur-Akademie fördert naturwissenschaftlich-technisch interessierte Schüler und Schülerinnen in der Mittelstufe der Gymnasien. In Kooperation mit Gymnasium, Hochschule und Unternehmen ermöglicht die JIA den frühzeitigen vertieften Kontakt mit den MINT-Fächern. Über den Zeitraum eines Jahres lernen sie in praxisorientierten Projektarbeiten die Arbeitswelt von betrieblichen Fachkräften und Ingenieuren kennen und erhalten einen Einblick in verschiedene Einsatzbereiche.
Die JIA bietet Reflexion der eigenen Fähigkeiten und Neigungen, realistische Selbsteinschätzung, Informationen zu Berufsfeldern, Strategien zur Berufswahl und Entscheidungsfindung. Die JIA ist ein Projekt der Deutschen Telekom Stiftung und vom Arbeitgeberverband Südwestmetall. Vor Ort setzen sich die JIA-Lehrkraft Andreas Gnekow und Harald Daumüller, MINT-Projektleitung beim gemeinnützigen Bildungsträger „BBQ Bildung und Berufliche Qualifizierung“ für die jungen Nachwuchskräfte ein.
Andreas Gnekow, Harald Daumüller
Autor:BBQ Bildung und Berufliche Qualifizierung gGmbH aus Heilbronn |
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