Der Tausch des göttlichen Gewandes
![2-R42-F90-1884 (97482)
'Lasset die Kindlein zu mir kommen'
Uhde, Fritz von
1848-1911.
'Lasset die Kindlein zu mir kommen',
1884.
Öl auf Leinwand, 188 x 290 cm.
Inv. 550
Leipzig, Museum der Bildenden Künste.
E:
'Suffer the little children to come unto me'
Uhde, Fritz von
1848-1911.
- 'Suffer the little children to come
unto me', 1884. -
Oil on canvas, 188 x 290cm.
Leipzig, Museum der Bildenden Künste.
F:
'Laissez les enfants venir à moi'
Uhde, Fritz von ; 1848-1911.
- 'Laissez les enfants venir à moi',](https://media04.meine.stimme.de/article/2019/11/19/3/279633_L.jpg?1666769056)
- 2-R42-F90-1884 (97482)
'Lasset die Kindlein zu mir kommen'
Uhde, Fritz von
1848-1911.
'Lasset die Kindlein zu mir kommen',
1884.
Öl auf Leinwand, 188 x 290 cm.
Inv. 550
Leipzig, Museum der Bildenden Künste.
E:
'Suffer the little children to come unto me'
Uhde, Fritz von
1848-1911.
- 'Suffer the little children to come
unto me', 1884. -
Oil on canvas, 188 x 290cm.
Leipzig, Museum der Bildenden Künste.
F:
'Laissez les enfants venir à moi'
Uhde, Fritz von ; 1848-1911.
- 'Laissez les enfants venir à moi', - hochgeladen von Evangelische Kirchengemeinde Bad Rappenau
Der Tausch des göttlichen Gewandes Vortrag von Jürgen Föller, Haus der Kirche, Werderstr.7 Sinsheim, Freitag 22.November 19 Uhr
1883 malte der damals in München lebende Fritz von Uhde (1848 - 1911) sein erstes christliches Bild: Lasset die Kinder zu mir kommen. Ein barfüßiger Christus, eingehüllt in ein langes Gewand, sitzt auf einem Holzstuhl in der Diele eines niederdeutschen Bauernhauses. Kinder haben sich um ihn ver-sammelt.
Noch im Jahr der Vollendung wurden über 100.000 Fotographien des Werkes verkauft. Auch im Kraichgau fanden sich die gerahmten Fotografien. Nur Wenigen ist der Maler bekannt. Gerade deshalb lohnt es sich mehr über ihn zu erfahren. Denn er war für seine Zeit ein ungewöhnlich moderner und mutiger Mensch. Kurz nach der Geburt der dritten Tochter starb seine Frau. Ungewöhnlich Uhdes Entscheidung: Er heiratete nicht wieder, sondern kümmerte sich als alleinerziehender Vater um die Kinder. Er war davon überzeugt, dass Jesus ihm die Kraft gibt sein Leben zu meistern. Der Gottessohn, der an Weihnachten Mensch wurde, ist gerade den von Leid geprüften Menschen nahe. Auch Heute. Der glorifizierte Christus, der distanziert an Kirchenwänden und über Altären thront. Das ist nicht der Jesus wie ihn Fritz von Uhde kennt. In den Videoteilen des Vortrages wird das deutlich. Danach bietet sich die Gelegenheit über Fritz von Uhde miteinander ins Gespräch zu kommen.
Jürgen Föller leitet das Tagungshauses „Kunst & Begegnung“ in Adelshofen.
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