Unterwegs in Bad Rappenau-Babstadt
Ein paar Eindrücke von Babstadt

Direkt gegenüber von meinem Parkplatz war dieses witzige, bunte Haus zu sehen. Mal was anderes. MIr gefällt es. | Foto: Daniela Somers
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  • Direkt gegenüber von meinem Parkplatz war dieses witzige, bunte Haus zu sehen. Mal was anderes. MIr gefällt es.
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Babstadt ein Stadtteil von Bad Rappenau lag am Sonntag auf meiner Strecke. Hier gibt es ein Schloss und so war schon von vorneherein klar, dass ich einen Stopp einlegen würde. Schon die Römer hatten hier  150 n. Chr. einen römischen Wirtschaftshof gebaut. 976 wurde schriftlich ein Ort mit dem Namen Babestat erwähnt. Über all die Jahre waren hier einige bekannte "Herrenfamilien" zu Hause. So z. B. die Herren von Ehrenberg, die Herren von Neipperg, die Herren von Gemmingen und noch einige Andere mehr. Sie bauten jeweils Herrensitze, die meist durch Kriege, Feuer oder einen anderen Grund wieder zerstört wurden. Das Schloss das man heute in Babstadt sehen kann wurde von Ernst von Gemmingen-Hornberg von 1898 bis 1911 errichtet. Das Barockportal stammt noch vom Vorgängerbau und wurde übernommen. Das rechteckige Schloss wurde im Stil des Historismus erbaut. Das Gebäude besitzt Stilelemente der Renaissance, des Barock und der späten Gotik. Man sieht Ecktürmchen und Volutengiebeln. Dazu gibt es noch Wirtschaftsgebäude und einen großen Park. Das gesamte Anwesen ist von einer Mauer mit Zinnen und Schießscharten bewehrt. Sogar einen kleinen Wehrturm kann man sehen. Das Schloss wird noch von den Erben des Erbauers bewohnt und ist leider nicht zu besichtigen. Die ev. Kirche im Ort geht auf eine 1496 erwähnte Ulrichskapelle zurück. Der Umbau zur Kirche hat wohl um das Jahr 1712 statt gefunden. Nachdem die Freiherren von Gemmingen 1732 Babstadt besaßen, wurde die Kirche 1738 in eine Barockkirche umgebaut. Ihr heutiges Aussehen bekam sie nach einer Renovierung 1908/09.

Autor:

Daniela Somers aus Untergruppenbach

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