Kraichgau-Tour Hilsbach - durch goldenen Märchenwald und weites Hügelland

Auf einem weichen rotbraunen Blätterteppich wandern wir in den goldenen Zauberwald.
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  • Auf einem weichen rotbraunen Blätterteppich wandern wir in den goldenen Zauberwald.
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11 Wanderer und die beiden Wanderhunde Sina und Nero machten sich am Sonntag früh warm eingemummt und bester Stimmung auf, wieder ein Stückchen Heimat zu erkunden. 

Sylke und Stefan hatten die Tour vorbereitet und freuten sich, uns bei Hilsbach, einem Teilort von Sinsheim, durch das sanft-hügelige Kraichgau zu führen. Frostig war's, aber die Sonne strahlte schon und hieß uns bereits auf dem Weg zu unserem Wandertreffpunkt noch mit Rauhreif auf den Wiesen, aber leuchtend bunten Bäumen willkommen. 

Und schon tauchten wir auf kupferbraun gepolsterten Wegen in den goldenen Laubwald ein. Wie herrlich die Farben leuchteten: in allen Gelb-, Rot- und Brauntönen. Immer wieder zauberte die Sonne ein mystisches Licht zwischen die Bäume. Einfach märchenhaft! Ein Augenschmaus und Streicheleinheiten für die Seele. 

Unser Wanderweg führte uns durch den Wald zunächst zum idyllisch gelegenen Hilsbacher See, in dem sich die bunten Bäume am Ufer spiegelten. Von dort wanderten wir weiter, um den "höchsten Berg" - den Hilsbacher Eichelberg - zu "erklimmen". Oben angekommen bot eine Aussichtsplattform eine tolle Aussicht ins Umland. Der Blick reichte von der Burg Steinsberg , dem "Kompass" des Kraichgaus, bis hin zur Hügelkette des Naturparks Stromberg-Heuchelberg. Ein ideales Plätzchen für eine ausgiebige Rast! Und immer wieder schweiften unsere Blicke über die bunten Weinberge zu unseren Füßen, die bunten Wälder und den strahlend blauen Himmel. Die Sonne hatte noch ziemliche Kraft - und das im November...…... Was für ein Traumtag!!!

Weiter ging es ein Stück am Kamm entlang und dann über viele Weinbergstäffele, zwischen gelb gefärbten Weinbergen hindurch, hinunter ins Tal. Wir begutachteten das kunstvoll gestaltete Wildbienenhaus am Ende der Stäffele, bevor wir durch Wald und Flur wieder Richtung Hilsbach wanderten. 

Einige Baumstämme luden nochmals zu einer kurzen Rast und einem genussvollen Sonnenbad ein. Dann begleitete uns die schöne Silhouette der am Hang liegenden Gemeinde Hilsbach mit drei markanten Türmen das letzte Stück unseres Wanderweges. Es muss wohl ein hübsches Örtchen sein, mit Teilen einer alten Stadtmauer und einigen historischen Gebäuden. 

Wir haben es aber nicht besichtigt, sondern sind schnurstracks und hungrig direkt zum "Hirsch" gewandert. Ein schönes Restaurant, außen prachtvoll bewachsen mit rotem Weinlaub und drinnen gibt's leckeres Essen. Ein wunderbarer und gemütlicher Abschluss unseres herrlichen und farbenfrohen Wandertages!

Tourenlänge ca. 11 km. 

Autor:

Sigrid Schlottke aus Bad Rappenau

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