Wandern bei den Nachbarn - "Pfälzer Weinsteig"
4. Etappe: Bad Dürkheim - Deidesheim...... Türme, eine Burgruine und andere Highlights

Hier ist unser Start - der zu Bad Dürkheim gehörende Flaggenturm präsentiert sich wunderbar im Rebenmeer und ist schon von Weitem zu sehen.
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  • Hier ist unser Start - der zu Bad Dürkheim gehörende Flaggenturm präsentiert sich wunderbar im Rebenmeer und ist schon von Weitem zu sehen.
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Die hübsche und sehenswerte Altstadt Bad Dürkheims kannten wir bereits und so starteten wir unsere Etappe nahe des Flaggenturms, der ganz idyllisch am Rande der Stadt in den Weinbergen steht. 

Vom Parkplatz aus grüßte er uns schon und war unser erstes Ziel. Der Turm zeigte innen ein schönes Buntglasfenster und eine schmale Außentreppe führte zu einer tollen Rundumsicht auf das Rebenmeer,  die Rheinebene und den Pfälzerwald hinauf. Wir hatten Glück - das Wetter war super und setzte die Umgebung ins beste Licht. Auch die Klosterruine Limburg ist von dort sehr gut zu sehen und sicherlich einen gesonderten Besuch wert. 

Genug geschaut.... Weiter führte uns der Weg in den Wald, in dem uns wieder viele Esskastanien zu Füßen lagen. Heute wurde nicht gesammelt - wir waren zügig unterwegs und es würde noch einiges auf dem Weg zu sehen geben, für das wir Zeit brauchten.

Am Strauß-Platz gab's die nächste kurze Pause, damit wir von dort den tollen Ausblick in die Rheinebene genießen konnten.

Auf schmalen weichen Pfaden und durch herrlichen Wald, der an den Süden denken ließ, wanderten wir der Wachtenburg entgegen - zum Schwelgen schön. 

Nach dem Poppental und Burgtal ging's ein letztes Stück bergauf und unser Ziel für eine ausgiebige Pause war erreicht. 

Die Wachtenburg liegt oberhalb des Winzerortes Wachenheim, der vor allem durch seine Sektkellerei bekannt ist. Von der Burgruine hat man herrliche Ausblicke in die Rheinebene und weit darüber hinaus. Die Burg hat eine Schänke und so konnten wir vom dortigen Burghof eine verdiente Rast mit bester Aussicht genießen. 
Auch der Turm lockte, um die Weitsicht nochmals zu toppen. 

Weiter führte der Weg den "Buckel nuff", wie die Pfälzer sagen....... Auch die Rückblicke zeigten, in welch herrlicher Landschaft die Burg liegt. Schon früher wusste man weite Aussichten und Überblicke sehr zu schätzen und so wurden für den Bau einer Burg immer die besten Plätze ausgesucht.

Bald kamen wir bei den "Heidenlöchern", den Überresten einer früheren Fliehburg aus karolingischer Zeit, an. Es handelt sich um ein Gelände, zwei Fußballfelder groß, in dem Mauerreste zu sehen sind. Bizarr geformte Bäume stehen direkt am Weg und wirken wie aus einer anderen Welt.  

Der Weinsteig ließ uns nun auf einem schönen Pfad bergab wandern, bevor wir die Michaeliskapelle sahen. Sie bietet eine herrliche Aussicht auf das total schöne Winzerstädtchen Deidesheim, unseren Zielort. Beendet haben wir unsere Wanderung am Rande von Deidesheim.

Wenn möglich, sollte man dort übernachten und den Abend bei einem leckeren Pfälzer Essen und einem Glas "Woi" oder Schorle in einer der schönen Winzerstuben genießen. 

Wir fanden Deidesheim besonders schön 😊. 

Das war wieder eine total abwechslungsreiche Etappe und für uns
Ca. 14 km, ca. 450 Hm.

Bisherige Beiträge:
Premium-Fernwanderweg PfälzerWeinsteig"

1. Etappe: Bockenheim-Grünstadt...... Reben und herrliche Ausblicke

2. + 3. Etappe: Neuleiningen - Bad Dürkheim...... Burgruinen, ein imposanter römischer Steinbruch und viele andere Highlights

Autor:

Sigrid Schlottke aus Bad Rappenau

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