Wandern bei den Nachbarn - "Pfälzer Weinsteig"
2. + 3. Etappe: Neuleiningen - Bad Dürkheim..... Burgruinen, ein imposanter römischer Steinbruch und viele andere Highlights

Burgruine Neuleiningen
31Bilder

Die offizielle 2. Etappe haben wir für uns zweigeteilt.

Tolle Highlights haben uns auf diesen Etappen begleitet und wir haben uns viel Zeit dafür genommen. 

Schon das kleine hübsche 'Bergstädtchen" Neuleiningen mit seiner Burgruine war gleich zu Beginn solch ein Highlight. Weit konnte der Blick von der Burgruine dort schweifen, bevor wir durch romantische schmale Gassen wieder hinaus in die Weinfelder wanderten. Der Blick zurück zeigte die Burg nochmals herrlich auf dem Hügel gelegen.

Auf weichen Waldpfaden und durch einen Hohlweg ging's hinauf nach Battenberg. Bevor wir zur dortigen Burgruine einen Abstecher machten, gab es das interessante Naturdenkmal "Blitzröhren" anzuschauen. Früher dachte man, die Röhren seien durch Blitzeinschlag entstanden. Daher der Name. Heute weiß man, dass es sich um eine durch Erosion bedingte geologische Rarität handelt. 

Die Terrasse der Burgruine war dann für eine Vesperpause in der warmen Herbstsonne, mit weiten Ausblicken in die Rheinebene, wie gemacht und wir genossen es ausgiebig, an diesem herrlichen Aussichtsplätzchen zu rasten. 

Battenberg selbst hat einen Sonnenplatz hoch oben auf einem Bergsporn und so konnten wir auch beim Durchqueren des Ortes immer wieder weit in die Ferne schauen. 

Der Weiterweg führte uns nun auf schönen Waldpfaden ruhig und beschaulich bis zum Bismarckturm. Dort endete im Forsthaus Lindemannsruhe unsere 2. Etappe. 

Ca. 15 km, ca. 400 Hm

Am nächsten Tag starteten wir unsere kürzeste Etappe auf einem Zuweg, der von vielen Maronenbäumen gesäumt war. Klar, dass da auch reife Maroni trotz der stacheligen Hüllen gesammelt werden mussten. 

Zurück auf dem Weinsteig war bald an einem germanischen Kultplatz der Teufelsstein erreicht. Der sah schon ziemlich ungewöhnlich aus und natürlich lud er auch dazu ein, drauf rumzukraxeln.

Was auf den bisherigen Wanderwegen immer punktete, waren die wunderbar weichen Pfade durch teils mediterran anmutenden Wald. Ein richtiges Vergnügen hier zu wandern. 

Dabei durchquerten wir auch das weitläufige Gelände eines 2500 Jahre alten Grenzwalls, die "Heidenmauer".

Die nächste Sehenswürdigkeit wartete schon - das Kaiser-Wilhelm-Denkmal, von dessen Höhe wir wieder eine tolle Aussicht über die Hügel des Pfälzerwalds hatten. 

Bald sahen wir das obere Plateau des Kriemhildenstuhls, eines historischen römischen Steinbruchs, von dem aus wir einen weiten Ausblick auf Bad Dürkheim hatten. Ein schöner Pfad führte hinunter, und unten angekommen erschloss sich erst das Ausmaß dieses fast 2000 Jahre alten Steinbruchs, der in der Römerzeit genutzt wurde. Ein Ort, an dem wir lange verweilten, weil es so viel zu entdecken und fotografieren gab. 

Nun ging's hinunter in die Stadt und dort als Abschluss vor der Heimfahrt zu leckerem Kaffee und Kuchen. 

Was uns diese kurze Etappe alles bot, war wirklich eindrucksvoll. Wir waren begeistert. 
Ca. 9 km, ca. 100 Hm

Die ersten 3 Etappen waren total schön, abwechslungsreich und für den Weiterweg sehr vielversprechend.

Bereits eingestellte Beiträge:
Premium-Fernwanderweg "Pfälzer Weinsteig"
1. Etappe: Bockenheim - Grünstadt ...... Reben und herrliche Ausblicke

Autor:

Sigrid Schlottke aus Bad Rappenau

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