September-Tour unserer "Wandergruppe"
Auf dem "Pfadfinderweg" so viel mehr als nur verwunschene Pfade gefunden..... Kraftorte, ursprüngliche Landschaft, weite Aussichten und spannende Skulpturen
Dichte Nebelsuppe begleitete teilweise unsere Anfahrt nach Weil der Stadt...... und dort? Kalt, aber strahlender Sonnenschein🌞 - bestes Wanderwetter also.
Ein toller Auftakt für Hanna's Tour - ihre erste für unsere Wandergruppe - auf der sie uns ein Stück ihrer Heimat im Heckengäu zeigen wollte. 12 Wanderer, Vicky und Zorro - unsere zwei neuen Hunde in der Gruppe - freuten sich, mit Hanna als Wanderguide den Pfadfinderweg zu entdecken.
Los ging's direkt in Weil der Stadt. Die Gruppe wanderte durch Streuobstwiesen bergan, gefühlt immer mehr der Sonne entgegen.
Eine Schafherde beäugte die Wanderer und die Hunde und das vielfache "mäh" sollte wohl bedeuten, dass wir weitergehen sollten. Also stapften wir weiter bergauf und genossen die weiten Rückblicke auf Weil der Stadt und die Heckenlandschaft.
Und dann tauchte der Predigtplatz vor uns auf - ein Kraftort, Kultplatz und Naturdenkmal, umgeben von einem lichten Lindenhain. Es ist ein eindrucksvoller und spürbar besonderer Platz, der uns zu einer ruhigen und erholsamen Pause einlud.
Gestärkt marschierten wir weiter, entlang von Wiesen, Feldern und Waldsäumen, immer wieder mit herrlich weiten Ausblicken. Ein verwunschener Pfad führte uns durch den Wald, um uns am Ende wieder in die freie Landschaft des Heckengäus zu entlassen.
Der Pfadfinderweg führt durch Naturschutzgebiete wie die Wacholderheide. Große Wacholderbüsche stehen neben imposanten Bäumen und in den Wiesen haben wir viele Silberdisteln gesehen. Am Wegesrand grüßten Pilze, die wir nicht kannten. Ein Wanderfreund klärte uns auf, dass dies Bovisten seien. Die Wacholderheide wirkt sehr ursprünglich - eine karge Landschaft, die so viel zu bieten hat.
Dann bogen wir in den Skulpturenweg ein. Er ist ein Teil der SCULPTOURA, die über 100 Kunstwerke inmitten der Landschaft von Schönbuch, Würmtal und Heckengäu zeigt. Es war spannend, zu den Kunstwerken von Hanna auch deren Bedeutung und Symbolik zu erfahren. Ein sehr kurzweiliger Weg, der uns alsbald zum Flüsschen Würm und dann nach Weil der Stadt zurück brachte. Dort schauten wir uns noch das wunderschöne Rathaus mit dem Marktplatz und den im besten Sinne "verrückten" Narrenbrunnen an. Was es daran alles zu entdecken gibt - unglaublich. Jetzt war nur noch Schlendern durch diese hübsche und sehenswerte kleine Stadt zu unserer sehr leckeren Abschlusseinkehr angesagt.
Was für ein herrlicher und sonniger Wandertag! Ganz herzlichen Dank nochmals an Hanna für diese wunderschöne und spannende Tour im Heckengäu, ihrer schönen Heimat.
Autor:Sigrid Schlottke aus Bad Rappenau |
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