Thank you for the music!
Siegfried Liebl, der „maestro dei maestri“ der (Schul)-Musiker, geht in Pension!
In der Mensa, in der er vom Schulleiter und mit musikalischen und kabarettistischen Beiträgen seiner Kollegen aus dem Schuldienst entlassen wurde, feierte 1985 seine selbst komponierte Rockoper „Candy Can Die“ Premiere - und so erfolgreich, dass sie 1986 im Beisein vieler damaliger Kollegen in Brackenheims französischer Partnerstadt Charnay-lès-Mâcon nochmals aufgeführt wurde.
Vier weitere Musicals für die Schule komponierte Liebl, alle äußerst unterhaltsam mit einem Mix unterschiedlichster Musikstile, Komik und Zeitkritik: Foul, PISA, Hey Harry marry Mary (bereits 1974 komponiert und das erste Schulmusical in Baden-Württemberg überhaupt), Spam. Aber auch Broadway-Musicals wie „Hair“ oder „Anatevka“ fanden ihren Weg nach Brackenheim – und das in einer Zeit vor dem Bürgerzentrum, auf der kleinen Bühne der damaligen Stadthalle und jetzigen Mensa.
Unvergessen bleiben die jährlichen Weihnachts- und Sommerkonzerte, Komödien wie Goldonis „Diener zweier Herren“ und Feydeaus „Der Floh im Ohr“, bei denen auch Kollegen gern mitspielten. Höhepunkte in Brackenheims Kulturlandschaft.
Am Ende der Verabschiedung sang das Kollegium dieses Mal für „Siegi“: Thank you for the music! Und für vieles mehr!
Autor:Zabergäu-Gymnasium aus Brackenheim |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.