Zaubertricks und biblische Geschichten mit Clown Benji Wiebe beim Api-Hoffnungsfest für Kids
Auch gezauberte Gummibärchen schmecken lecker
von Helga El-Kothany
Rasch füllt sich am letzten Samstagnachmittag der Api-Saal in Brackenheim mit rund 40 lebhaften Jungen und Mädchen, fast alle im Grundschulalter.
Zum „Hoffnungsfest für Kids“ hat Diakon Jochen Baral den Zauberkünstler und Clown Benji Wiebe eingeladen, der zum „Warm-up“ in seinen übergroßen Schuhen durch den Saal spaziert und mit seinem knallbunten Handfeger Jonte und einigen anderen Jungs die Haare bürstet.
„Clown, kannst du mir damit auch die Zähne putzen?“, ruft ein Junge. Eine Gruppe Mädchen, aufgehübscht mit Paillettenkleidchen und in den Haaren Blumenspangen, rätseln über die Schuhgröße. 59?
Kann Benji zaubern oder kann er nicht? Diese Frage wird gleich nach der ersten Nummer heftig diskutiert. „Ihr seid ein skeptisches Publikum“, stellt er lachend fest. Und natürlich geht er mit seinen Tricks auf sein kritisches Publikum ein und lässt einiges schiefgehen. Wie bei dem schüchternen Tüchlein Berta, das von der linken Schnur, an dem es hängt, auf die rechte springen soll. Der Fall ist klar. „Du hast die Stange hinter deinem Rücken verdreht“, tönt es laut aus vielen Kehlen. Erwischt! Berta soll an die mittlere Schnur hüpfen, fordern einige Kinder. Was Berta, nun nicht mehr ganz so schüchtern, macht. Staunen! Kann er vielleicht doch zaubern?
Ständig bezieht Benji sein Publikum mit ein, gibt ihnen Aufgaben, die sie begeistert mitmachen – ob sie imaginäre Tücher aus ihren Ohren ziehen, die der Clown dann tatsächlich aus seinem Ohr zieht, oder ob Alina in der ersten Reihe auf eine Kugel auf ihrem Tisch aufpassen soll, die sich dort – oh Wunder! – in einen Apfel verwandelt.
Auch mit locker eingebauten biblischen Geschichten versetzt er sein junges Publikum in Staunen – und vermittelt ihnen, worum es bei dem Fest geht: Hoffnung und Vertrauen auf Gott, dass man Hilfe erfährt. Wie die arme Frau in der Geschichte des Propheten Elia, die ihm vertraut und die damit belohnt wird, dass ihr Öl und Mehl nicht ausgehen, bis der nächste Regen wieder eine Ernte ermöglicht. Auch aus Benjis Tonkrug kommt immer wieder Wasser, obwohl er vorher doch leer war.
Und wie kann es sein, dass in dem Bibel-Malbuch zuerst nur leere Seiten sind, die sich dann mit schwarzweißen und schließlich mit bunten Bildern füllen, nachdem ihm die Kinder jede Menge „Luftfarben“ zugeworfen haben?
Alle hatten viel Spaß
Und so haben der Clown, sein junges Publikum und auch die erwachsenen Helfer eine Stunde lang viel Spaß bis zur Pause, die Benji noch versüßt. Er vermischt ein Gummi mit einer Schnur – als Bindemittel – und etwas Teddybärenfüllung, zündet es an – und aus dem Topf kommen Gummibärchen.
Auf seinen spektakulären Abgang in einem riesigen Luftballon müssen sich die Kinder noch gedulden – bei Spielangeboten, Bewegungsliedern, biblischen Geschichten und der spannenden Fortsetzungsgeschichte um die Abenteuer des ausgerissenen Drogenhunds Hope, ausgestrahlt vom Kinderteam des Bibellesebundes an 50 Kirchen und Gemeinden.
Noch zwei Nachmittage für die Kinder
Während das Hoffnungsfest für Erwachsene nach einer Woche am Sonntag zu Ende ging, finden nach den zwei Nachmittagen für die Kinder noch zwei weitere statt: am 19.11. und 26.11. ab 16:30 Uhr.
Anmeldung: brackenheim.church.tools/publicgroup/287
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