Tanja`s Tierwelt Liebesspiel der Tiere

Schwebefliege I
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In der Tierwelt müssen sich dann vor allem die Männchen ins Zeug legen und mit ihren Verführungskünsten überzeugen. Sie protzen, prügeln, tanzen, tricksen, singen…
Ich habe noch einige Informationen zu der Paarung der fotografierten Tiere zusammengetragen:

  • Die Partnerfindung verläuft bei den Schwebfliegen mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit optisch. Zu diesem Zweck besitzen die Männchen der Tiere vergrößerte Facettenaugen. Sie stürzen sich in einer Art Rüttelflug auf ein ausgemachtes Weibchen und begatten es im Flug
  • Die Sandbienenmännchen suchen im Tiefflug nach einem Weibchen. Doch keine Angst: Die Männchen können nicht stechen und sind völlig harmlos! Nach der Paarung stirbt das Männchen und das Weibchen beginnt mit dem Bau des Nistplatzes
  • Bienendrohnen sterben unmittelbar nach der Paarung, weil ihr Penis und ihr Unterleib während des Vorgangs vollkommen von ihrem Körper abgerissen werden.
  • Weibliche Libellen stellen sich zuweilen tot, um sich nicht mit einem Männchen paaren zu müssen.
  • Während die Paarungsgeräusche der Frösche für viele Hobbygärtner den Frühling einläuten, lösen sie bei anderen unter Umständen genervte Reaktionen aus. Die Dauerbeschallung muss jedoch auf jeden Fall ausgehalten werden, da Frösche und Kröten unter Naturschutz stehen und nicht umgesiedelt, gefangen oder gar getötet werden dürfen.
  • Die Paarung bedeutet auch der Tod für die Junikäfer. Die Männchen sterben bereits direkt danach, die Weibchen wenige Tage später.
  • Als Paarungsort wählen die Schnegel meist einen morschen Baum. Vor dem Geschlechtsakt beginnen sie, sich zu umkreisen und am Kielende zu lecken. Dieses Vorspiel nimmt manchmal mehrere Stunden in Anspruch. Dabei kommt es zu einer erhöhten Schleimproduktion. Um den finalen Akt zu vollziehen, lassen sich die Tiere an einem Schleimfaden herunterhängen.
  • Vor der Paarung stoßen sich die Schnecken oft einen etwa fünf Millimeter langen Liebespfeil gegenseitig in den Fuß. Nun sind sie zur Fortpflanzung bereit. Sechs bis acht Wochen nach der Paarung gräbt die Weinbergschnecke mit ihrem Fuß ein Loch und legt die reifen Eier
  • Nach der Paarung der Schachbrettfalter lässt das Weibchen die Eier einzeln auf den Boden fallen. Entscheidend für die Eiablage sind vorhandene Altgrasstrukturen. Aus den Eiern schlüpfen Raupen, die in der Streu am Boden ohne Nahrungsaufnahme überwintern.
  • Die Paarung der Marienkäfer dauert oft mehrere Stunden. Es würde zwar auch eine Paarung ausreichen, um das Marienkäfer-Weibchen dauerhaft zu begatten, doch die Marienkäfer gehören zu den sehr paarungsfreudigen Insekten und wechseln häufig die Partner.
  • Pinguintanz und Kopfschüttelzeremonie läuten die Paarung der Haubentaucher ein.
Autor:

Tanja Blind aus Bad Wimpfen

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