Notfunk im Amateurfunk
Funkamateure schließen Kommunikationslücke im Notfall

Notfunk – Sicherstellung der Kommunikation im Katastrophenfall | Foto: DARC e.V.
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Kommunikationsausfälle können jederzeit und überall auftreten. Meistens handelt es sich dabei um kleinere Störungen, die schnell behoben sind. Doch was passiert, wenn eine Störung länger andauert, weil großflächig Infrastrukturen betroffen sind? In solchen Situationen können Funkamateure und die von ihnen entwickelte Technik eine entscheidende Rolle spielen, indem sie eine wichtige Kommunikationslücke schließen.

Mit ihrem mobilen Equipment sind Funkamateure in der Lage, binnen kürzester Zeit eigenständige, digitale Netzwerke aufzubauen. Über diese Netzwerke können nicht nur Telefongespräche geführt, sondern auch Daten sicher und zuverlässig übermittelt werden. Dabei bieten diese breitbandigen Anbindungen eine unkomplizierte Handhabung: Die Nutzung der Telefone erfordern keine besonderen technischen Vorkenntnisse und die gesamte Infrastruktur kann innerhalb weniger Stunden aufgebaut und in Betrieb genommen werden.

Nach der Katastrophe im Ahrtal haben Funkamateure diese Fähigkeit weiterentwickelt, um auf die veränderten Kommunikationsbedürfnisse in Krisensituationen zu reagieren. Ihre Technik und Expertise lassen sich dabei in verschiedenen, kritischen Anwendungsbereichen einsetzen:

Telefonverbindungen für kritische Infrastrukturen: Besonders in Krisenzeiten müssen Einrichtungen wie Krankenhäuser oder Rettungsdienste uneingeschränkt kommunizieren können. Funkamateure sind in der Lage, Notfall-Telefonverbindungen herzustellen, um sicherzustellen, dass lebenswichtige Informationen übermittelt werden können – auch dann, wenn die regulären Kommunikationswege ausgefallen sind.

Datenübertragung zwischen Einsatzbeteiligten: In Katastrophenfällen ist die zuverlässige Übermittlung von Daten zwischen den beteiligten Einsatzkräften von entscheidender Bedeutung. Funkamateure können sichere und stabile Netzwerke zur Verfügung stellen, um die Koordination von Rettungskräften, Feuerwehr und Polizei zu gewährleisten und damit entscheidend zur Effizienz der Einsätze beizutragen.

Funkamateure können zudem helfen, die Bevölkerung in Krisensituationen zu informieren, wenn herkömmliche Kommunikationskanäle wie Mobilfunknetze oder das Internet zusammenbrechen. Über speziell eingerichtete Funknetze können wichtige Warnungen und Informationen an die betroffenen Bürgerinnen und Bürger weitergegeben werden.

Die Kraichgauer Funkamateure spielen eine zentrale Rolle in der Region, wenn es um die Sicherstellung der Kommunikation in Not- und Krisensituationen geht. Mit ihrer Expertise und modernem Equipment sind sie in der Lage, unabhängig von bestehenden Infrastrukturen innerhalb kürzester Zeit Kommunikationsnetzwerke aufzubauen. Informationen zum Hobby Amateurfunk: info@a22-kraichgau.de (AP: Herr Leitenberger)

Notfunk – Sicherstellung der Kommunikation im Katastrophenfall | Foto: DARC e.V.
Notfunk - Teil des Amateurfunks | Foto: DARC e.V.
Autor:

Amateurfunk Kraichgau aus Eppingen

info@a22-kraichgau.de
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