Güglingen
Ruine Blankenhorn und Eibensbach
Am Sonntag war in Eibensbach, einem Stadtteil von Güglingen, auf der Burg Blankenhorn ein kleines Mittelalterfest. Parken musste man im Ort. Und dann gings den Berg rauf. Zuerst eine Weile in der Sonne, dann endlich im Wald. Nach ca. 20 min. war es dann geschafft und man wurde ins Mittelalter versetzt. Ursprünglich erbaut wurde die Burg ca. 1220/30 durch die Herren von Neuffen. Erbaut als Schildmauerburg, war sie an einer strategisch günstigen Lage auf einem Höhenweg auf dem Stromberg. Nach einigen Besitzerwechseln ging die Burg 1472 als Lehen an Hermann von Sachsenheim. Er lies die Burg verfallen. Denn zu dieser Zeit hat der Höhenweg wohl schon an Bedeutung verloren. 1479 begann die Demontage der Burg. Der Forstmeister Bartel Luz veräußerte Bauholz und Ziegel der Burg. Danach diente die Ruine als Steinbruch. Seit 2012 gibt es die IG Burg Blankenhorn. Eine Vereinigung interessierter Menschen, die sich ehrenamtlich für den Erhalt und die Pflege der Burgruine Blankenhorn einsetzen.
Das kleine Mittelalterfest war wirklich schön. Essen, Trinken, Kaffee und Kuchen. Dazu viele kleine Stationen an denen man sehen konnte wie die Handwerksberufe zu der damaligen Zeit gearbeitet haben.
Nach dem Abstieg und wieder zurück in Eibensbach, habe ich mir noch die Kirche und das dortige Backhaus angeschaut. Die Marienkirche geht wahrscheinlich auf das 13. Jahrhundert zurück. Leider war sie nicht geöffnet. Das noch schön erhaltene Backhaus geht auf einen Gemeinderatsbeschluss vom 6. Juli 1826 zurück. Wann genau es danach gebaut wurde, ist aber unklar. Dafür wird es aber Heutzutage noch genutzt.
Autor:Daniela Somers aus Untergruppenbach |
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