Steinmetz- und Baumeister – Ihre steinernen Zeugnisse im Zabergäu

Epitaph des Martin Berwart an Ostseite der Johanniskirche Brackenheim, Erbauer des fürstlichen Schlosses in Brackenheim
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Beim Dezemberstammtisch des Zabergäuvereins im Gasthaus Weinsteige kamen knapp 40 Freunde und Mitglieder zusammen, um von Steinmetz- und Baumeistern im Zabergäu zu hören, von ihren hinterlassenen steinernen Zeugnissen Bilder zu sehen. Heidrun Lichner, 2. Vorsitzende des Vereins, hat eine Fülle solcher Steindenkmäler aus verschiedenen Jahrhunderten in einem Power Point Vortrag zusammengestellt. Als Geselle bekamen die Steinmetze ihr Hand- oder Steinmetzzeichen verliehen. Die Zeichen durften dann am Ende der Arbeit in den Stein eingeschlagen werden. Manchmal wurden sie seitenverkehrt oder auf dem Kopf stehend gestaltet. Jahreszahlen und Werkzeuge in Stein gemeißelt geben zudem Hinweise auf den Beruf. Über manche der im Zabergäu tätigen Bau- und Steinmetzmeister wie Hans Spryß , Balthasar Murer, Johann Georg Wagner, Martin Berwart, Hans Wunderer, Heinrich Schickhardt konnte Heidrun Lichner in Kirchenbüchern oder aus anderen Quellen mit Erfolg recherchieren. Martin Berwart war fürstlicher württembergischer Baumeister und hat das Schloss in Brackenheim erbaut. Sein Epitaph ist bis heute an der Ostseite der Kapelle mit seinem Steinmetzzeichen erhalten. Sein Bruder war der Baumeister des Stuttgarter Schlosses. sz

Autor:

Zabergäuverein aus Güglingen

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