Tag des offenen Denkmals
KZ-Gedenkstätte HN-Neckargartach

Foto: Foto: privat

Die „Initiative KZ-Gedenkstätte Heilbronn-Neckargartach“ in der Kulturschmiede Neckargartach nahm zum ersten Mal und als einzige Organisation im Stadtkreis Heilbronn am diesjährigen bundesweiten „Tag der offenen Tür“ teil. Von 13 bis 17 Uhr standen die Vorstandsmitglieder der Initiative an der Gedenkstätte oberhalb der Böllinger Straße für Auskünfte im Zusammenhang mit dem ehemaligen SS-Arbeitslager „Steinbock“ KZ des KZ-Komplexes Natzweiler-Struthof zur Verfügung. Während des Betriebs des Neckargartacher Lagers, von Herbst 1944 bis 1. April 1945, waren dort 1.000 – 1.200 Häftlinge eingesperrt. Sie mussten in den Tiefen des Salzbergwerkes, in einer sechseinhalb-Tage-Woche, Gestein wegräumen, schaufeln, planieren, Zementsäcke schleppen, betonieren usw., um dort die Produktion von Jagdflug-zeugen vorzubereiten. 246 Häftlinge kamen während der Existenz des Lagers ums Leben. Dr. Heinz Risel, Autor des Buches „KZ in Heilbronn“ konnte in zwei Führungen rund 90 interessieren Personen die Geschichte des Lagers, der Insassen und deren Leiden, des SS-Personals und der Kapos bis hin zur Lagerauflösung und den Hungermarsch nach Dachau anschaulich und mit vielen Beispielen und überlieferten Gegebenheit eindrucksvoll näherbringen. (um)

Autor:

Kulturschmiede Neckargartach aus Heilbronn

Haigernstraße 11, 74078 Heilbronn
+49 172 6333445
i.u.mettendorf@t-online.de
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