Adventskalender am Rathaus von Gengenbach

Ein Rathaus als Adventskalender. Gibt es so etwas? Ja, im Schwarzwald. Das Ehepaar Deger vom DRK, Sozialarbeit, führte eine Gruppe Senioren dorthin. Am Fuß des Mooskopf wurde zunächst bei einem Zwischenstopp im Hotel Kalikutt ein neuer Erdenbürger, ein Sohn des Hauses begrüßt. Dann ging es durch den schönen Schwarzwald nach Gengenbach. In der Kirche der Stadt ist eine Szene aus der Zeit um Christi Geburt aufgebaut. Es lohnt sich auch das Kirchenschiff zur Einstimmung zu betrachten. Den Besuchern bot sich draußen ein märchenhafter Anblick. Fachwerkhäuser mit dekorativ beleuchteten Fenstern umgeben den Marktplatz, Weihnachtsbuden begleiten das Rund. In der Mitte, hoch oben am Mast ein Adventskranz. Und dann die Attraktion, das Rathaus mit 24 Fenstern. Wir zählen nur 22 Fenster, hieß es. Ja, vergesst die beiden Gauben nicht! Es hatte sich herumgesprochen, „Der kleine Prinz“ von A. de Saint- Exupéry ist das Thema der Fenster. Zunächst zeigten Kinder auf einer Bühne eine Szene aus dem Buch, dann wurde, nach langem spannenden Suchen des Scheinwerfers ein weiteres Fenster des Adventskalenders geöffnet. Künstler haben ihn gestaltet und seit 1996 zieht Gengenbach mit dieser Veranstaltung Besucher von weither an. Beeindruckend! Nicht vergessen, die stillen geschmückten Gässchen. ESH

Autor:

Eva Schneller aus Heilbronn

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