Ambulante Palliativversorgung
Für den ersten Vortrag in diesem Jahr hatte sich das Netzwerk Haushalt ein ernstes Thema ausgesucht: "Spezialisierte ambulante Palliativversorgung in der Region Heilbronn". Das Interesse war groß und Ingrid Reischle vom SAPV konnte so zu vielen Zuhörern sprechen. Die spezialisierte ambulante Palliativversorgung richtet sich an Patienten im fortgeschrittenen Stadium einer unheilbaren Erkrankung. Sie sind im Krankenhaus austherapiert und benötigen eine aufwändige, intensive Betreuung. Die Lebensqualität soll so weit wie es geht erhalten oder verbessert werden und den Betroffenen sowie den pflegenden Angehörigen soll ein menschenwürdiges Leben in ihrer vertrauten Umgebung ermöglicht werden. Im Vordergrund stehen die Linderung der belastenden Symptome wie z. B. Schmerzen, Übelkeit, Atemnot und große Unruhe. Ganz wichtig sind auch die vielen persönlichen Gespräche, die mit den Patienten und den Angehörigen geführt werden können. Ingrid Reischle hat oft lange Wege zurück zu legen, manchmal bis Möckmühl oder Öhringen. Im Schnitt werden die Menschen 6-8 Wochen betreut und der Hauptteil der Patienten ist zwischen 55 und 70 Jahren. Der SAPV sucht dringend qualifizierte Fachkräfte. Für die Kosten dieser Palliativversorgung kommen die Krankenkassen auf. UMB
Eingestellt von: Ursula Baier
Autor:DHB Netzwerk Haushalt Ortsgruppe Heilbronn aus Heilbronn |
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