Eine Spanische Flagge im Heilbronner Regenwald?

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"Warum gehst du in den Wald?" fragte der Vater. "Um Gott zu suchen", antwortete der Knabe. "Aber - ist Gott denn nicht überall?" "Er schon", sagte das Kind, "aber ich bin nicht überall derselbe". (Elie Wiesel).

So muss es der Wandergruppe heute ergangen sein. Bei der fast unerträglichen Hitze, die schon seit Mitte Juli währt, sind die Menschen nicht mehr sie selbst. Da ist der Geduldigste genervt und die Agilste wird zum Bewegungsmuffel und möchte gefahren werden. Doch wenn man den inneren Schweinehund überwunden hat und erst mal im Heilbronner Stadtwald angekommen ist, ist alles wieder gut. 
Es hatte heute in der Früh' geregnet und die Sonne war hinter den Wolken versteckt. So blieb es bei etwa 25 bis 30 Grad. Schwül war es trotzdem, ja, aber unter dem schützenden Blätterdach der Bäume eine Wohltat. Endlich raus aus der Stadt und wieder durchatmen. Und eine große Überraschung gab es, als die Gruppe in den Steinbruch kam. Zuerst ein angenehm kühles Gefühl und dann... Nebel! So muss es im Regenwald sein. Magisch. Schade, dass man diese Magie auf den Bildern nicht wirklich darstellen kann.
Am Waldrand entlang der Waldheide sind viele Schmetterlinge unterwegs in der Mittagszeit. Die Spanische Flagge ist auch als Russischer Bär bekannt. Und beim fast trockenen Biotop auf der Waldheide ist die Gruppe dann noch einer Blaugrünen Mosaikjungfer begegnet. Alles in Allem wieder ein gelungener Wandertag, der im Biergarten ausklingen konnte.

Autor:

Wandern mit d'r Gaby un em Erich aus Heilbronn

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