Europawahl
Europawahl: Gegen Gentechnik stimmen
Etwa 80 % der deutschen Umweltgesetze haben ihren Ursprung in der Europäischen Union. Auch die Frage, ob Gentechnik ohne Kennzeichnung und ungeprüft auf unseren Tellern landet, wird in der EU geregelt.
Aufweichung der Gentechnik
Das EU-Parlament hat in erster Lesung zugestimmt, dass das Gentechnikrecht aufgeweicht werden kann. Dies betrifft auch die Kennzeichnungspflicht für neue Gentechiken. Damit würde das Vorsorgeprinzip gebrochen und die Wahlfreiheit der Verbraucherinnen und Verbraucher abgeschafft. Gentechnisch modifizierte Tomaten sind eben nicht viereckig und damit leicht erkennbar. Sie müssen deshalb gekennzeichnet werden.
Gentechnik-Entscheid kommt bald
Die finale Entscheidung steht zu Beginn der neuen Legislaturperiode an und das EU-Parlament hat hier das letzte Wort. Wird es für eine weitgehende Liberalisierung der neuen Gentechniken stimmen? Werden Verbraucherinnen und Verbraucher zukünftig erkennen könne, ob Produkte Gentechnik enthalten? Wird Saatgut zukünftig dem Patentrecht unterliegen und damit am Ende von einigen wenigen Unternehmen kontrolliert?
Am 9. Juni entscheiden die europäischen Bügerinnen und Bürger, ob die Gewinne weniger Konzerne über die Rechte der Verbraucherinnen und Verbraucher und das Vorsorgeprinzip gestellt werden.
Stimmen Sie am 9. Juni bei der EU-Wahl für Verbraucherschutz und eine gentechnikfreie Lebensmittelwirtschaft.
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