Fahrt zu Faber-Castell und nach Nürnberg
Wie kommt die Graphitmine in den Bleistift? Diesem Rätsel wollten die Damen des Netzwerks Haushalt nachgehen und machten sich auf den Weg zur Firma Faber-Castell in Stein bei Nürnberg. Die Firma im Jahr 1761 gegründet, befindet sich heute noch im Besitz der Familie Faber-Castell und zwar in der in der 8. Generation. Weltweit gibt es 14 Produktionsstätten und es werden jährlich ca. 2 Milliarden Stifte an hochmodernen vollautomatischen "Bleistiftstraßen" hergestellt. Die benötigten Bäume werden auf Plantagen in Brasilien gezogen. Blei, wie bei den allerersten Stiften im Mittelalter wird heute nicht mehr verwendet. Heute wird Graphitpulver und Ton gemischt. Unterschiedliche Mischungen bestimmen den Härtegrad. Die fertige Mine wird in eine gefräßte Rille zwischen zwei Brettchen gelegt, verleimt und gepreßt. Dann werden die fast fertigen Stifte lackiert, bestempelt oder auf Wunsch gespitzt. Die Endkontrolle erfolgt dann mit der Hand. Der bekannteste Stift ist der grüne Bleistift "Castell 9000" und auch der neueste graue Stift "Grip 2001" mit den schwarzen Punkten ist sehr erfolgreich. Die Gelegenheit des Werksverkauf ließen sich die Heilbronnerinnen nicht entgehen. Auch beim anschließenden Besuch des Nürnberger Christkindlmarkt wurden noch allerlei Lebkuchen mitgenommen. UMB
Eingestellt von: Ursula Baier
Autor:DHB Netzwerk Haushalt Ortsgruppe Heilbronn aus Heilbronn |
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