Wanderung des Kneipp-Vereins
In der Herbstsonne auf dem Neckarweg in Lauffen

vor der Regiswindiskirche | Foto: privat
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25 Wandersleute und Gäste des Kneipp-Vereins Heilbronn fuhren unter der Wanderleitung von Hanni Schäfer nach Lauffen und besichtigten zunächst die Regiswindiskirche. Regiswindis, die 7jährige Tochter des Burgherren war 839 von ihrer Amme erdrosselt und dann in den Neckar geworfen worden. Grund: Der Bruder der Amme hatte die ihm anvertrauten Pferde nicht gut versorgt und bekam dafür eine Prügelstrafe. Drei Tage später fand man Regiswindis im Neckar, mit leuchtendem Gesicht, so als ob sie schlafen würde. Sie wurde heilig gesprochen und in einem Steinsarkophag beigesetzt, der sich jetzt in der Kapelle neben der Regiswindiskirche befindet. Nach der Besichtigung der Kirche ging es durch die historische Altstadt, vorbei an wunderschönen Fachwerkhäusern und durch verwinkelte Gassen zum Neckar, Die strahlende Herbstsonne tauchte Weinberge und Bäume in goldenes Licht. Der Weg führte so dicht am Neckar vorbei, dass man die großen Schiffe direkt neben sich hatte. Bald war der Krappenfelsen erreicht, der eine herrliche Aussicht auf Lauffen und den Neckar bot. Nach einer Rast beim römischen Gutshof ging es über den Altwürttembergischen Landgraben, der Ende des 15. Jahrhunderts als Schutz und als Zollstation errichtet wurde, zurück nach Lauffen zur fröhlichen Einkehr. MH

Autor:

Kneipp-Verein Heilbronn e.V. aus Heilbronn

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