Marbach am Neckar

Senioren fuhren mit dem Ehepaar Deger, DRK Sozialarbeit, nach Marbach, dem Geburtsort von Friedrich Schiller. Die abwechslungsreiche Fahrt am Neckar entlang erfreute die Ausflügler. Es wurde deutlich, wie der Strom das Leben der Anwohner geprägt hat. Einst ein wilder Fluss, wurde er zur Wasserstraße, durch Schleusen reguliert. An seinen Ufern wächst noch immer Wein, auf langgestreckten Hängen oder Steillagen wie bei Lauffen. Marbach, ein kleines Landstädtchen, liegt auf einem Felsensporn. Eine schwäbische Putzfrau führte die Gruppe zu schmalen Gassen, malerischen Plätzen, Teilen der Stadtmauer mit Toren und Türmen. Ein großer Sohn, Friedrich Schiller, hat hier das Licht der Welt erblickt. Sein Geburtshaus, ein einfaches Fachwerkhaus, ist Gedenkstätte. Stattlich dagegen das Geburtshaus seiner Mutter. Das ist noch immer dem Gastgewerbe verbunden. Die Familie verließ die Stadt, als Friedrich Schiller fünf Jahre alt war. Auf dem Felsensporn, nun Schillerhöhe genannt, wurde dem großen Dichter das Schiller-Nationalmuseum erbaut für seine Werke und die seiner schwäbischen Dichterkollegen. Die Schillerhöhe, beherbergt jedoch noch weitere Schätze: Das „Literaturmuseum der Moderne“ und das „Deutsche Literaturarchiv“. Und uns bot sie einen weiten Blick in blühende Landschaften. ESH

Autor:

Eva Schneller aus Heilbronn

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