Trotz Regen gab es einen gelungenen Märchenabend im Begegnungscafé
Das Wetter hat einen Strich durch die Rechnung gemacht – deshalb wurde die Märchenlesung vom Kirchhöfle in die Räume des Begegnungscafés der Diakonie verlegt. Gut 30 Besucherinnen und Besucher lauschten vor der Pause den englischen, schottischen und irischen Märchen, die Sigune Zimmermann ausgewählt hatte. Nach der Pause gab es dann eine Auswahl aus den „Grimms Märchen“ zu hören. Während in den englischen Märchen die Feen oder „das kleine Volk“ den Märchenhelden begegnen, sind es in den grimmschen Märchen Teufel und Hexen die ihr Unwesen treiben. Ulf Wittenberg hat mit einer interessanten Auswahl an Instrumenten die Geschichten interpretiert, wenn z. B. das entflohene Pferd der glücklichen alten Frau mit Tönen aus der Mundharmonika trappelt und galoppiert oder wenn die Zuhörer mit Geigenklängen bibbern und zittern beim „Königssohn, der sich vor nichts fürchtet“. Interessant ist, dass die Inhalte der Märchen aus beiden Kulturkreisen oft ähnlich sind, aber mit unterschiedlichen Figuren und Helden ausgedrückt werden. Das kleine Volk und die Kuh Gänseblümchen erinnern an die Heinzelmännchen zu Köln oder „Die glückliche alte Frau“ an „Hans im Glück“. Es war ein sehr gelungener Abend und Cocktail und Imbiss vom Begegnungscafé haben zum Wohlbefinden der Besucherinnen und Besucher durchaus beigetragen.
Autor:Diakonisches Werk für den Stadt- und Landkreis Heilbronn Kreisdiakonieverband aus Heilbronn |
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