Wie der Zufall will - oder - Wie das Leben so spielt

Gleich nach dem Parkplatz wird man von Streuobstwiesen empfangen
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Es ist etwa zwei bis drei Jahre her, als die Bietigheimer DAV Gruppe WanderFit eine Wanderung zum Boßler ausgeschrieben hatte. Diese wurde damals leider abgesagt, aber seit dem möchte die Gaby gerne hin.
Am Pfingstmontag hat Hermann Cech, ein ebenfalls pflanzenbegeisterter Wanderführer-Kollege ein Bild des weißen Helmknabenkrauts geschickt. Er fand es in der Nähe des Boßlers und da der Erich gerade Urlaub hat, war die Gelegenheit sehr günstig. So fuhren die beiden vormittags gemütlich los, in der Erwartung, dass an einem Freitag wohl wenig los sein wird auf den Wanderwegen.
Tatsächlich fanden sie über lange Strecken nur Einsamkeit und Weitsicht. Lediglich beim Fliegerstein und den Jahrhundertsteinen trafen sie auf andere Menschen. Am Boßler Parkplatz ging es die Steige hinauf zum Naturfreundehaus. Die Aussicht ist bei klarem Wetter bestimmt grandios, ebenso wie die beim Kreuz am Boßler, wo das Fliegerdenkmal steht. Die Jahrhundertsteine, der Wolfbühlsteig, ein kurzer Plausch bei der Wolfsbühlhütte und dann die Wacholderheiden am Hillenwang. Man darf die Wiesen nicht betreten. Mit dem Fernglas suchten die Heilbronner die Hänge ab. Und dann tatsächlich der ersehnte Fund fast am Weg, Orchis militaris alba, ein sehr seltener Anblick. Urlaub in der Heimat ist phantastisch.

Autor:

Wandern mit d'r Gaby un em Erich aus Heilbronn

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