Haussperling bleibt häufigster Gartenvogel

Der Haussperling bleibt der häufigste Gartenvogel. Das ist das Ergebnis der "Stunde der Gartenvögel", die im Mai stattgefunden hat. Dies gilt bundesweit genauso wie für den Stadt- und Landkreis Heilbronn.
Bundesweit wurden vier Prozent weniger Vögel gezählt als im Vorjahr. Im Stadt- und Landkreis Heilbronn gab es 767 Sichtungen von Haussperlingen. Auf den weiteren Plätzen folgen Amsel, Kohlmeise, Blaumeise, Elster und Star. Dahinter liegen Mehlschwalbe und Feldsperling. Es war die höchste Beteiligung innerhalb der letzten zehn Jahre. Es wurden weniger Amseln, Kohl- und Blaumeisen gemeldet als im vergangenen Jahr (10 bis 20% weniger). Der Rückgang war aber nicht so stark wie bei der Winterzählung. Eine Ursache für den drastischen Rückgang im Januar könnte somit im schlechten Bruterfolg im Jahr 2016 liegen.
Während sich bei den Vögeln unserer Dörfer und Städte über die Jahre hinweg Zu- und Abnahmen unter den Vögeln die Waage halten, gibt es auf den Wiesen und Feldern fast nur Verlierer. In den vergangenen 25 Jahren brechen dort die Bestände typischer Vogelarten der Agrarlandschaft wie Feldlerche, Kiebitz oder Rebhuhn regelrecht zusammen. vk

Autor:

Naturschutzbund NABU Heilbronn und Umgebung e.V. aus Heilbronn

presse@nabu-heilbronn.de
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