Komoran
Komoran im Wertwiesenpark

Auf dem höchsten Ast im größten Baum. Hier fühlt er sich sichtlich wohl. | Foto: Daniela Somers
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  • Auf dem höchsten Ast im größten Baum. Hier fühlt er sich sichtlich wohl.
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Am Anfang meiner Runde durch den Wertwiesenpark ist mir dieser Komoran, hoch oben auf einem Baum, aufgefallen. Es machte den Eindruck, dass Schwerkraft für ihn kein Thema ist. Er hat sich geputzt, stand zeitweise auf einem Bein und fühlte sich sichtlich wohl. Ich hätte ihn gerne fliegen gesehen und habe lange gewartet. Nach einer Runde durch den Park saß er immer noch auf seinem Platz. Wieder habe ich ihn beobachtet. Und endlich dann hat er seine Flügel ausgebreitet und ist geflogen. Ich habe mich echt gefreut ihn dabei erwischt zu haben.
Der Komoran war Vogel des Jahres 2010. Der Name Komoran geht auf die altfranzösische Bezeichnung "cormareng" zurück. Was wohl soviel wie Meerrabe oder Wasserrabe heißt. Diese Vögel kommen fast auf der ganzen Welt vor. Ihr Verbreitungsgebiet umfasst Europa, Asien und Afrika, außerdem Australien und Neuseeland sowie Grönland und die Ostküste Nordamerika. Es sind sehr gesellige Vögel und leben in Brutkolonien zusammen. Sie ernähren sich fast ausschließlich von Fisch. Deshalb wurden sie auch in der Vergangenheit massiv bejagt und ihr Bestand ging extrem zurück. 1977 gab es in ganz Deutschland weniger als 1.000 Brutpaare.  Zeitweise mussten sie wieder angesiedelt werden. Über die Jahrzehnte hat sich ihr Bestand nun wieder erholt. Noch immer ist der Komoran bei Fischern extrem unbeliebt. Zum weiterlesen: Komoran

Autor:

Daniela Somers aus Untergruppenbach

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