Kraniche über der Region
Trompetenrufe und Naturschauspiel erleben

Kranichzug mit vergrößerten Shillouetten der Vögel | Foto: NABU/Stefan Bosch

Im Oktober und November bietet der Herbsthimmel ein besonderes Spektakel: den Zug der Kraniche. Die charismatischen Vögel lassen sich auch bei uns im Südwesten beobachten. „Seit dem Wochenende wurden viele ziehende Kraniche in der Region gesichtet“, meldet NABU-Geschäftsführer Marco Lutz. Es lohnt sich, tagsüber auf Vogelschwärme am Himmel zu achten. Auch in der Dunkelheit sind die nachtaktiven Vögel mit ihren lauten Trompetenrufen zu hören. Wenn man sie hört oder sieht, ist Eile geboten: „Das Naturschauspiel ist von kurzer Dauer. Denn die Kraniche fliegen mit bis zu 80 Stundenkilometern, sodass sie schnell aus dem Sichtfeld verschwinden."
„Wer Kranichschwärme bei uns beobachten möchte, schaut oder lauscht am besten immer wieder nach oben und achtet auf Schwärme mit großen Vögeln, die in lockeren Gruppen, als Kette oder in V- und Haken-Formation hoch am Himmel gen Südwesten streben“, rät der NABU-Ornithologe. Die Vögel sind grau gefärbt und mit 120 Zentimetern Körpergröße und über zwei Metern Spannweite größer als Weißstörche. Kraniche fliegen mit gestrecktem Hals und kräftigen Flügelschlägen. Im Gegensatz zum Storch sind sie sehr ruffreudig.
Durchziehende oder rastende Kraniche können gern unter marco.lutz@nabu-bw.de gemeldet werden.

Autor:

NABU Bezirk Heilbronn-Hohenlohe aus Heilbronn

Lixstr. 10, 74072 Heilbronn
+49 176 45913880
marco.lutz@nabu-bw.de
Webseite von NABU Bezirk Heilbronn-Hohenlohe
NABU Bezirk Heilbronn-Hohenlohe auf Instagram
following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

8 folgen diesem Profil

Mehr zum Thema Vögel

Natur
Waldkauz im Eichbottgebiet/Leingarten | Foto: Dr. Rüdiger Kilian, Leingarten
2 Bilder

Waldkauz - Vogel des Jahres 2017

Schwaigern – Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) und sein bayerischer Partner, der Landesbund für Vogelschutz (LBV), haben den Waldkauz (Strix aluco) zum „Vogel des Jahres 2017“ gewählt. Auf den Stieglitz, Vogel des Jahres 2016, folgt damit ein Eulenvogel. Der Bestand des Waldkauzes in Deutschland beträgt laut dem Atlas deutscher Brutvogelarten 43.000 bis 75.000 Brutpaare und wird langfristig als stabil eingeschätzt. Der für die Arterhaltung entscheidende Bruterfolg hängt jedoch vor allem...

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.