Wanderschilder entfernt: Was sagen Sie dazu?
Im Untergruppenbacher Wald hat der Waldbesitzer, das Fürstenhaus Hohenlohe-Oehringen, fast alle Wanderschilder und Hinweistafeln entfernen lassen. Die Begründung: Nägel hätten in Bäumen nichts verloren. Die Bäume würden durch die Schilder verletzt und nähmen Schäden. Auch in Beton betonierte Rohre aus Eisen oder Stahl hätten im Lebensraum Wald nichts zu suchen. Nur Markierungen mit Pinsel und Farbe will man akzeptieren. Erst ein Anwohner und passionierter Wanderer hat das Fehlen bemerkt und öffentlich gemacht. Er, die Gemeinde und der Tourismusverband Heilbronner Land beklagen: Wanderer finden so die Wege nicht mehr.
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Autor:Katja Bernecker aus Heilbronn |
Das ein Privatmann sein Eigentum schützt , kann ich nach vollziehen, wenn es auch für Wanderer lästig ist, und Gottlob in vielen privaten Wäldern so nicht angewandt wird.
Die Wandervereine , insbesondere der Schwäbische Albverein zeichnet sich im Gegensatz zu der Vielzahl entstehender privater Wandergrüppchen dafür aus, das es eine Wegpflege gibt.Hierzu empfehle ich den Link zu einer OG.
Wegpflege der Schwäbischen Albvereins Ortsgruppen
Selbst die Stadt Heilbronn, und das Land , haben in Zusammenarbeit mit dem DAV eine Rundummarkierung der Mountenbikestrecken im Stadtwald vorgenommen, bezw. die Wege der Touristikgemeinschaft Heilbronner Land.
Mit einer klaren Unterscheidung zwischen Privateigentum und Allgemeingut, stellt sich diese Frage doch wirklich nicht.
Wer möchte schon im eigenen Garten fremde Schilder.