Entspannung statt Hochrüstung

In einer Veranstaltung der Heilbronner VHS zusammen mit dem Heilbronner Friedensrat erläuterte Wolf Theilacker den einstimmigen Gemeinderatsbeschluss zum Verbot von Atomwaffen. In ihrem Appell gegenüber der Bundesregierung und dem  Parlament weist die Stadt Heilbronn auf die immense Bedrohung hin, die Atomwaffen für Städte und Gemeinden auf der ganzen Welt darstellen. Folglich, so Gemeinderat Theilacker, dürfen die neuartigen ferngelenkten US-Atombomben in Deutschland nicht stationiert werden. Der Einsatz dieser Massenvernichtungswaffen gar durch deutsche Piloten könne als  Kriegsverbrechen bewertet werden. Anschließend führte Theilacker aus, welche Schwerpunkte das aktuelle US-Militärbudget mit 740 Milliarden Dollar vorsieht:
1. Die Finanzierung eventuell notwendiger Militäreinsätze an der NATO-Ostgrenze (Sonderbudget 7 Mrd. Dollar) 2. Die Herstellung von Mini-Atombomben als fließender Übergang von konventioneller zu atomarer Kriegsführung 3. Die schrittweise Ausstattung aller US-Streitkräfte mit einer neuen Generation „intelligenter“ Atomwaffen 4. Die Anreicherung von Plutonium für 80 weitere Atombomben.
In der mit großem Ernst geführten Diskussion herrschte Übereinstimmung: Diese massive Hochrüstung gefährdet das friedliche Zusammenleben mit dem Nachbar Russland; Abrüstung sei endlich in die Tat umzusetzen. Gegenseitige sichere Zerstörung sei keine ernst zunehmende Militärdoktrin, sondern Irrwitz. Es soll jetzt der Kontakt zu Bundestagsabgeordneten gesucht werden.

Autor:

Heilbronner Friedensrat aus Heilbronn

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