3.Internationale Bergarbeiterkonferenz
Hart erkämpfte Erfolge

Der erste Tag am 31.8. begann mit sieben Auftakt- beziehungsweise Werbedemonstrationen an verschiedenen Orten der von Kali- und Salzbergbau geprägten Region an der Werra (länderübergreifend in Thüringen und Hessen). Die Heilbronner Teilnehmer nahmen mit Kulturbeiträgen in der Salinenstadt Bad Salzungen daran teil. Dabei überbrachten sie auch die Grüße der Beschäftigen aus dem Salzbergwerk. | Foto: MLPD
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  • Der erste Tag am 31.8. begann mit sieben Auftakt- beziehungsweise Werbedemonstrationen an verschiedenen Orten der von Kali- und Salzbergbau geprägten Region an der Werra (länderübergreifend in Thüringen und Hessen). Die Heilbronner Teilnehmer nahmen mit Kulturbeiträgen in der Salinenstadt Bad Salzungen daran teil. Dabei überbrachten sie auch die Grüße der Beschäftigen aus dem Salzbergwerk.
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630 Teilnehmer aus 18 Ländern beteiligten sich an der selbst organisierten und selbst finanzierten 3.Internationalen Bergarbeiterkonferenz im Kali-Bergbaugebiet Thüringen. Unter ihnen insgesamt 12 HeilbronnerInnen, die sich u.a. als Vertreter der Automobilarbeiter, Sani, Übersetzer, beim Aufbau, im Verpflegungsteam und im Kulturprogramm engagierten.

Für die Arbeiterpartei MLPD und ihren Jugendverband REBELL war klar, dass sie den Zusammenschluss der Bergarbeiter weltweit mit ganzer Kraft unterstützen.

Dass dieses Treffen mit bedeutenden Repräsentanten aus 4 Kontinenten überhaupt stattfinden konnte, war ein Riesenerfolg im Kampf gegen staatliche Repression. Die Konferenz protestierte einmütige gegen die Verweigerung von Visa durch das Auswärtige Amt bzw. die Botschaften.

Ein junger Bergmann aus Thüringen: „Ich bin stolz auf diese Konferenz. Vor allem, dass man sieht, dass wir, die als Arbeiter immer kleingeredet werden, so ein internationales Event auf die Beine stellen. Dass die Leute überall aus der Welt sich hier einbringen können, dass wir auf Augenhöhe und jetzt auch sehr fruchtbar diskutiert haben, wie wir international Kämpfe organisieren und uns dabei unterstützen.“

Der erste Tag am 31.8. begann mit sieben Auftakt- beziehungsweise Werbedemonstrationen an verschiedenen Orten der von Kali- und Salzbergbau geprägten Region an der Werra (länderübergreifend in Thüringen und Hessen). Die Heilbronner Teilnehmer nahmen mit Kulturbeiträgen in der Salinenstadt Bad Salzungen daran teil. Dabei überbrachten sie auch die Grüße der Beschäftigen aus dem Salzbergwerk. | Foto: MLPD
Die ersten Heilbronner Helfer fuhren bereits 4 Tage vor der Konferenz nach Thüringen (Bild vom Aufbau des Versammlungszelts). Das ganze Programm ist geprägt von der ehrenamtlichen Arbeit zahlreicher Helfer, die in tausenden Arbeitsstunden alles vorbereitet haben. Sie sorgten für die Übersetzung Deutsch-Englisch-Französisch-Spanisch-Türkisch, für die köstliche Ernährung den Sanidienst, den Schutz und die Sauberkeit der Anlage. Sie wurden von den Teilnehmern als die „Helden der Konferenz“ gewürdigt. | Foto: MLPD
Bild: Auftaktveranstaltung in Dorndorf (Wartburgkreis) mit 600 Teilnehmerinnen und Teilnehmern.
Ein großes Gefühl der internationalistischen Arbeitersolidarität war spür- und greifbar. Eine Fülle von Beiträgen, Grußworten und -botschaften zeigen, wie vielfältig die Beziehungen der Bergarbeiterkonferenz zu anderen Teilen der internationalen Arbeiterklasse, zur Weltfrauenbewegung, zur Umweltbewegung, zur Jugendbewegung, zur internationalen Einheitsfront, zur MLPD usw. sind. Jugendliche aus Heilbronn beteiligten sich an einer Revue des Jugendverbands REBELL mit Szenen und Liedern zu den Lehren aus dem großen Bergarbeiterstreik 1997 | Foto: MLPD
Gut vertreten waren afrikanische Länder mit Berichten aus Guinea, Marokko, Südafrika, Uganda, Südsudan, Togo, Senegal und Ruanda. Sie prangerten vielfältig die gewaltige Ausdehnung der Ausplünderung ihrer zahlreichen Bodenschätze durch die verschiedenen imperialistischen Mächte in Zusammenarbeit mit den eigenen Regierungen an. Das hat dramatische Folgen für die Zerstörung der Umwelt und die katastrophalen Arbeits- und Sicherheitsbedingungen im vorwiegend handwerklich geprägten Kleinbergbau. Die Löhne reichen kaum zum Leben. Tödliche Unfälle nehmen zu. Afrika hat einen großen Anteil an den weltweit 50 Millionen Bergleuten (davon 30 % Frauen und 10 % Kinder) | Foto: MLPD
Ein festes Band der Freundschaft und des Vertrauens: Die erfolgreichen Konferenz-Ergebnisse wurden schließlich mit einem wunderbaren, internationalistischen Verschwisterungs- und Verbrüderungsfest gefeiert. Zu Kulturbeiträgen aus 4 Kontinenten wurde den ganzen Abend getanzt.  | Foto: MLPD

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