Frieden und Ausgleich
Keine deutschen Waffen

Beim letzten Treffen des Heilbronner Friedensrats war aufs Neue die zentrale Frage, wie können die schlimmen Kriege unserer Zeit gestoppt werden. Es steht fest, dass Russland den Krieg in der Ukraine angefangen und Hamas das Massaker gegen Israelis zu verantworten hat. Die Folgen sind für den Friedensrat nicht hinnehmbar: Die vielen Toten, Leid und Hass, Aufrüstung weltweit, Krieg als Mittel der Politik. Mit aller Ernsthaftigkeit wendet er sich in diesem Sinne mit einem „Offenen Brief“ an regionale Parteien und Gewerkschaften, aus deren Mitte Mitglieder seit Jahren im Friedensrat mitarbeiten, und fordert Verhandlungen, um Frieden zu schaffen.
Entsetzt zeigte sich der Friedensrat, dass ab sofort deutsche Waffen gegen militärische Ziele in Russland eingesetzt werden können. Die nächste Millionenstadt nach der ukrainischen Grenze ist Wolgograd, früher Stalingrad. Im 2. Weltkrieg war sie Schauplatz einer der schlimmsten Schlachten mit über 700.000 Toten, die meisten davon russische Soldaten.
Auch wenn die Reichweite von der Region Wolgograd entfernt ist. Der Heilbronner Friedensrat hofft auf Unterstützung, wenn er sich dafür einsetzt, dass 80 Jahre nach Stalingrad keine Waffen, − schon gar keine deutschen Waffen − in Russland eingesetzt werden. Auch wenn dies schier unmöglich erscheint, Frieden und Ausgleich müssen die Ziele sein, weltweit.

Autor:

Heilbronner Friedensrat aus Heilbronn

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