Sagen, was ist – Eine Hommage an Rosa Luxemburg im K3
Die große Chanteuse des deutschen Arbeiterliedes Gina Pietsch, Schülerin von Gisela May, präsentierte auf Einladung des Rosa-Luxemburg-Clubs, der Frauenräume e.V. und des Frauenverbandes Courage Heilbronn in der Ebene 3 zusammen mit ihrer Tochter Frauke am Klavier „Sagen, was ist“ ihr Rosa-Luxemburg-Programm. Aufrüttelnde emotionale Texte der um ihre Rechte Kämpfenden wie „Im Gefängnis zu singen“ von Brecht/Eisler wechseln mit Zitaten aus Briefen Rosa Luxemburgs an Sophie Liebknecht. Pietsch erzählt aus Luxemburgs Leben und erinnert an die 3 Jahre und 4 Monate, die sie während des Ersten Weltkriegs in Gefängnissen verbringen musste. Pietsch stellt verschiedene Stücke aus der Hommage an Rosa Luxemburg »Nachgeboren« von Christa Müller und Christian Koczik vor. Mit ihrer lebhaften Berliner Schnauze singt Pietsch „Wem ham se de Krone jeklaut?“, ein Berliner Kinderlied von 1918.
Pietsch empfiehlt mit Gerhard Gundermann, „nicht wie tote Fliegen“ an dem „süßen Leim, zu dem man Schicksal sagt“ zu kleben – Rosa Luxemburg war ein Beispiel und bezahlte dafür mit ihrem Leben. Pietsch: „Sie wurde ermordet für eine Revolution (…, )die eigentlich nicht wirklich die ihrige war.“ Mit „Auf, auf, zum Kampf,… der Rosa Luxemburg reichen wir die Hand“ endete ein aufwühlender Abend.
Text: Anneliese Fleischmann-Stroh
Autor:DIE LINKE aus Heilbronn |
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