Zukunft sinnvoll planen: Keine neuen Autobahnen!
Der Bundesverkehrswegeplan sieht den Bau von 1360 neuen Fernstraßenprojekten bis 2030 vor - mitten in der Klimakrise. Der BUND hat eine Online-Petition und Mailingaktion gestartet, um dies zu stoppen und eine nachhaltige Mobilitätswende einzuleiten.
Will Deutschland die Klimakrise eindämmen, muss der CO2-Ausstoß im Verkehr bis 2030 halbiert werden. Bundesverkehrsminister Wissing hält jedoch an dem Plan fest, hunderte Kilometer neue Autobahnen zu bauen und damit Deutschlands Klimaziel dauerhaft zu verfehlen. Der Bau neuer Autobahnen und Bundesstraßen zerstört aber Wälder, Moore und Wiesen, schadet dem Klima, belastet das Grundwasser und bringt Lärm und Abgase in bislang unberührte Natur. Um den Bau durchzusetzen, wird sogar geltendes europäisches Naturschutzrecht in Teilen außer Kraft gesetzt.
Milliarden für klimaschädigende Betonschneisen
Dabei löst der Neubau von Fernstraßen das Verkehrsproblem nicht, er verschiebt es nur. Denn Entlastungen an der einen, führen zu neuen Belastungen an anderer Stelle. Die Kosten für die neuen Betonschneisen gehen in die Milliarden, während marode Straßen und Brücken zerbröseln, weil das Geld für die Sanierung fehlt. Jahrzehntelang wurde zu wenig in den Erhalt von Schienen, Fernstraßen und Wasserstraßen investiert und auf Verschleiß gefahren. Die Klimaschutzziele im Verkehrssektor werden durch den Bau neuer Fernstraßen unerreichbar und verbauen die Lebenschancen für zukünftige Generationen. So sieht keine sinnvolle Planung für die Zukunft aus!
Mitmachen und unterzeichnen!
Der BUND hat unter https://aktion.bund.net/keine-neuen-autobahnen eine online-Petition und Mailing-Aktion gestartet, um diese Fehlplanungen stoppen und eine nachhaltige Mobilitätspolitik möglich zu machen. Machen Sie mit! Fordern Sie Verkehrsminister Wissing jetzt mit Ihrer Nachricht auf, den Bau neuer Autobahnen zu stoppen!
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