Meine Heimat in Print: Juli 2023
In die Wiese gespickelt: Unter Vögeln, Hummeln und Schmetterlingen
Die Meine Heimat-Seite bietet diesesmal einen Mix aus wunderschönen Fotos zu "Die Wiese lebt" und Wissenswertem zu diesem Lebensraum. Am 29. Juli ist sie in der Zeitung zu finden. Außerdem: Heimatreporterin Geta Herzog im Steckbrief.
Die Wiese lebt: Das hübsche Kleid der Natur
Text von unserer Redakteurin Katja Bernecker
Auf mancher Wiese in unserer Region leben mehr unterschiedliche Pflanzen- und Tierarten als im tropischen Regenwald. Wer hätte das gedacht? Dieser informative Fakt kommt von Heimatreporterin Tanja Blind. Die Bad Wimpfenerin ist in der Community des Bürgerportals meine.stimme für ihre sensationellen Naturfotos und ihr Wissen rund um Pflanzen und Tiere bekannt. Das meine.stimme-Fotogewinnspiel "Die Wiese lebt" hat sie natürlich auch mit vielen Bildern bereichert. Und zudem mit Wissenswertem. Sie schreibt zum Beispiel: "Wer sich intakte Wiesen genauer anschaut, entdeckt einiges an Insekten, Spinnen und Schmetterlingen. Wo Insekten sind, sind die Insektenfresser nicht weit. Für Vögel, Fledermäuse, Igel, Marder, Mäuse, Schlangen, Eidechsen und Kröten ist die Wiese ein Schlaraffenland. Besonders dann, wenn es nahe der Wiese genügend Verstecke gibt. Sind Insektenfresser da, kommen auch Greifvögel, Füchse und so weiter. Der Kreislauf der Natur läuft."
626 Fotos eingestellt
Diese tierische und pflanzliche Vielfalt zeigt sich tatsächlich in den Fotos des Gewinnspiels "Die Wiese lebt". 626 Fotos sind dazu hochgeladen worden. Ein super Wert. Da war die Wahl, einen Gewinner zu küren, natürlich schwierig. Schließlich hat sich das Motiv von Angelika Rampmeier durchgesetzt: Sie hat den kurzen Moment erwischt, an dem eine knitze Blaumeise am Stängel einer Goldaugen-Blüte nach neuem Futter Ausschau hält. Als Preis freut sich die Leingartenerin über einen 50-Euro-Gutschein von Pflanzen Kölle. Platz zwei und drei gehen an Geta Herzog aus Obersulm (siehe Steckbrief unten) und Klaus Beck aus Künzelsau.
Tanja Blind ergänzt ihre 87 Motive, die sie in mehreren Beiträgen zu "Die Wiese lebt" eingestellt hat, zum Beispiel auch mit dieser Info: "Wiesen sind in unseren Breiten ein Lebensraum auf Zeit. Würden sie nicht regelmäßig gemäht, wären sie bald von Bäumen überwachsen. Mahd oder Beweidung halten den Wald in Schach."
Ungenutzte Wiesen werden zu Wald
Über die richtige ökologisch wertvolle Mahd schreibt die Gärtnerin: "Aus einer ungenutzten Wiese wird wieder Wald, was für die Artenvielfalt schlecht ist. Wenn eine Wiese gedüngt wird oder das Mähgut nicht abgeräumt wird, dann können nur noch ganz wenige Pflanzenarten gedeihen. Dafür wächst die Wiese schnell und kann schnell wieder gemäht werden. Das hat aber leider dazu geführt, dass artenreiche Wiesen bei uns ziemlich selten geworden sind."
Richtige Mahd fördert Artenvielfalt
Doch was tun, um die Artenvielfalt auf den Wiesen der Region zu fördern? Auch hier hat Tanja Blind einige Tipps: "Richtiges Mähen zu den richtigen Zeitpunkten trägt dazu bei, die Pflanzenvielfalt zu erhöhen und die Tiere zu schützen. Bei einer jährlichen Mahd sollte diese nach der Samenreife von Gräsern und Kräutern im September stattfinden. Traditionell werden Wiesen in der zweiten Junihälfte sowie im August gemäht. Ebenfalls möglich ist eine Mahd in Etappen und somit Teile der Fläche als Brache und damit als Rückzugsort der durch die Mahd vertriebenen Tiere stehen zu lassen."
@ Bilder "Die Wiese lebt": meine.stimme.de/tag/wiese
Heimatreporter-Steckbrief
Name: Geta Herzog
Alter: 74 Jahre
Heimat: Obersulm
Beruf: Rentnerin
Hobbys: Reisen, Fotografieren, am Leben freuen
Auf dem Portal aktiv seit: Oktober 2017
Was Geta Herzog an meine.stimme gefällt: Die schönen Bilder und Beschreibungen – für mich entstehen neue Ideen.
@ Profil von Geta Herzog: meine.stimme.de/herzog
Aktuelle Gewinnspiele: Sonnenblumen und Durchblicke
Gleich zwei Fotogewinnspielthemen locken zurzeit die Heimatreporter mit der Kamera oder dem Handy raus. Bekanntes aus neuen Perspektiven zu entdecken, ist die Aufgabe beim Fotogewinnspiel "Durchblicke". Das Teilnehmen geht bis zum 6. August. Für die zwei beeindruckendsten Fotos gibt es je zwei Eintrittskarten für das Bikini-Art-Museum in Bad Rappenau. Kurzlink: meine.stimme.de/durchblicke. Den ganzen Sommer über sucht meine.stimme die tollsten Sonnenblumenmotive. Die zwei Gewinner können sich über das Buch "Fotografieren für Einsteiger" freuen. Das Mitmachen und Anschauen der beeindruckendsten Bilder ist über den Link meine.stimme.de/sonnenblumen2023 möglich.
Alle Beiträge zu den Meine Heimat-Seiten: meine.stimme.de/meine-heimat
Autor:Katja Bernecker aus Heilbronn |
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