Mit Geldanlagen die Welt fair-ändern
Seit 40 Jahren baut das ägyptische Unternehmen SEKEM Bio-Lebensmittel auf ehemaligem Wüstenboden an. Es ist eines von 800 Partnerorganisationen, die mit Krediten der internationalen Genossenschaft Oikocredit arbeiten. „54.000 Menschen, Kirchengemeinden und andere Institutionen haben Geld bei Oikocredit angelegt und erhalten dafür seit über 25 Jahren eine Dividende von ein bis zwei Prozent“, informierte Eberhard Proissl, ehrenamtlicher Bildungsreferent im Oikocredit-Förderkreis Baden-Württemberg, bei einem Vortragsabend der Volkshochschule Heilbronn. Damit trügen sie dazu bei, die wirtschaftliche Situation von Menschen in Entwicklungsländern zu verbessern, regenerative Energien auszubauen und den fairen Handel zu fördern.
Zahlreiche Produkte im Sortiment der Weltläden stammen von Genossenschaften, die Kredite von Oikocredit erhalten und damit zum Beispiel eine Verarbeitungsanlage finanzieren. „Besonders Frauen stehen im Fokus des Engagements von Oikocredit, die vor gut 40 Jahren vom Ökumenischen Rat der Kirchen gegründet wurde“, hob Proissl hervor. Zahlreiche Partnerorganisationen von Oikocredit gewähren Mikrokredite, damit sich vor allem Frauen eine eigene Existenz aufbauen können.
Autor:Volkshochschule Heilbronn (vhs) aus Heilbronn |
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