Pfarrer Mayer-Gesellschaft
Von der Gipsmühle zum Fürstenfass
Der Herbstausflug der Pfarrer Mayer-Gesellschaft führte 28 Mitglieder und Gäste zum Rebbigshof am Fuß der Waldenburger Berge, wo unter Führung des Angus-Mutterkuhhalters Thomas Pfefferle die Spuren der historischen Gipsmühle erkundet wurden. Zur Gipsdüngung hatte unter anderem Kupferzells Pfarrer Mayer (1719-1798) den Bauern seiner Zeit geraten.
Die Idee der „Solidarischen Landwirtschaft Hohenlohe-Neuenstein“ stellte Vorsitzender Günter Müller vor. Mit Unterstützung eines vom Verein (140 Mitglieder) angestellten Gärtners wird gemeinschaftlich Gemüse angebaut. Nach dem Prinzip „jeder kann – niemand muss“ darf sich jeder nach seinen Fähigkeiten einbringen. Der Monatsbeitrag für den jede Woche zur Abholung bereit gestellten Ernteanteil wird jährlich gemeinsam festgelegt.
Seinen Obst- und Weinbaubetrieb mit Brennerei stellte in Pfedelbach Karl Mozer vor, der selbst Mitglied der Pfarrer-Mayer Gesellschaft ist. Er machte die Besucher mit den modernen Erziehungsformen der Apfelbäume vertraut und stellte Struktur, Vermarktung und die Geschichte des Familienbetriebs vor. Von der Qualität seiner Erzeugnisse konnten sich die Gäste in geselliger Runde überzeugen.
Nach einem Abstecher ins Weinmuseum mit seinem prachtvoll restauriertem Fürstenfass und ins Schloss Pfedelbach war Einkehr in der „Sonne“, dem ehemals herrschaftlichen Witwensitz
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