Wanderung
Rundwanderung von Beltersrot zum Kupfermoor und zurück (für die HZ)
Am letzten Junisonntag trotzten fünf Wanderer der SAV Ortsgruppe Kupferzell und fünf ebenso Wanderfreudige der Ortsgruppe Schwäbisch Hall dem schwül-heißen Wetter. Die Haller waren der Einladung von Winfried Stelter, dem Wanderführer, gefolgt.
Von Beltersrot führte die Wanderung durch den angenehm schattigen Wald bis zum einstigen Munitionslager (Muna) der früher in der Region stationierten US-Amerikaner. Trotz der vielen Stechmücken schlug man den Umweg zum zirka 3,7 Hektar großen Naturschutzgebiet Kupfermoor ein, dem einzig größeren Moor in der Region Hohenlohe. Leider kann dieses Biotop, das seltene Flora und Fauna verbirgt, nur von außen betrachtet werden. Auf Schautafeln kann man die dortige Pflanzen- und Tierwelt nachlesen, und Gudrun Schickert konnte auch einiges noch beitragen. Im Lauf der Wanderung erkannte man immer wieder die Schädendurch die extreme Hitze in der Landwirtschaft und Natur und den seit Wochen fehlenden Regen: Notreifes Korn, Maisfelder, mit großen Lücken, weil die Saat kaum aufgegangen war oder einige Pflanzen einfach umgefallen sind. Ein toter, wahrscheinlich verdursteter Vogel wurde am Wegrand entdeckt und eine kleine Blindschleiche lag erschöpft da, bis sie sich schließlich doch davon geschlängelt hat. Weiter führte die Wanderung bei tropischenTemperaturen Richtung Mühlberg, höchste Erhebung der Waldenburger Berge, über einen leichten Anstieg zur Rasthütte am Kreuzstein, durch die Eselsklinge herunter und wieder zum Ausgangspunkt Beltersrot zurück.
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