Schwäbische Gedichte zur Kaffeestunde
Eine bunte Mischung heiterer schwäbischer Gedichte brachte Hannelore Ehrhardt mit nach Lauffen zu den LandFrauen. Bei Kaffee und Kuchen wurde geschmunzelt und herzlich gelacht über das, was altbekannte und zeitgenössische Dichter in Reimform zu Papier gebracht hatten. Und es gibt so einiges im Leben, worüber sich schwäbische Dichter ihre Gedanken machen: Da gibt es ein allzu verständliches Bittgebet an den Brückenheiligen St. Nepomuk, um Mißverständnisse – über welchen Verlust weint die alte Frau wirklich? Es geht um Gaumenfreuden aus schwäbischen Küchen und Backstuben und natürlich um das Liebesleben. Von der zarten ersten Liebe bis zur trickreichen Scheidungsverhandlung, von der Frage, wo denn die kloine Kindle herkommen bis zu überraschenden Geständnissen am Sterbebett. Es menschelt halt in allen Beziehungen. Dabei zeigt sich die Vielfalt der schwäbischen Sprache, wo es Worte gibt, mit denen man auch ein bißchen mehr sagen darf als auf Hochdeutsch. Und weil Lachen die beste Medizin und ein Lächeln wirkungvoller als eine Schönheitskur ist, darf dieser Nachmittag durchaus als Wellnessveranstaltung in Erinnerung bleiben.
Eingestellt von: Waltraud Setzer-Höll
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