Die kleinen und winzigen Tiere nicht außer Acht lassen! - Ein Appell gegen Steinwüsten.
Ich finde es immer wieder faszinierend, durch unseren Garten zu gehen und einmal genauer hinzuschauen:
Die Pflanzen bieten den unterschiedlichsten Kleinstlebewesen einen Lebensraum, ja auch den so ungeliebten Läusen, die in der Nahrungskette nicht fehlen dürfen.
Man kann sich in der näheren Betrachtung einer besiedelten Rosenblüte völlig verlieren, wenn man versucht die Vielfalt der kleinen Sauger zu erkunden.
Auch Ameisen, Wanzen mit ihren grünen oder braunen Panzern und Pinselkäfer mit ihren gelben Flecken auf dem Rücken begeistern. Die Vielfalt an Bienen, Hummeln und Wespen lässt hoffen, dass es noch nicht zu spät ist, ihren Rückgang aufzuhalten. Ein paar schöne Libellen besuchen uns zwar selten, machen aber immer wieder eine kurze Rast bei den Goldfischen am Miniteich.
Eine ganze Kolonie Stieglitze, Zeisige, Grünfinken, viele Spatzen, einige Stare und Amseln kommen zum Baden und fressen - ja es gibt bei uns reichlich!
Es macht mich traurig, immer mehr Steinwüsten vor und hinter den Häusern zu sehen, die den Lebensraum dieser Tierchen doch ganz erheblich beschränken. Ja, es macht Arbeit, einen Garten zu pflegen und ja, ich weiß, viele können durch verschiedene Umstände dies nicht mehr leisten! Aber: Junge Leute - wenn ihr ein Haus baut oder kauft: Bitte macht es euch nicht einfach und bestellt einen Kieslaster sondern freut Euch am Grün - und den Insekten!
Wenn ihr die Bilder anseht, macht sie Euch ruhig groß, damit ihr auch alle Tierchen sehen könnt!
Autor:Ute Göbner-Hanselmann aus Neckarsulm |
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