Schnittkurs auf Grundstück im Hägelich
Obstbauverein Neckarsulm

Uwe Prinz zeigt auf was zu achten ist | Foto: K.M.
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Der diesjährige Schnittkurs durchgeführt von Uwe Prinz, Vorsitzender und Baumfachwart des Vereins.
Besonders am Herzen liegen ihm die jungen neu gepflanzten Bäume, die wichtigsten Grundregeln für ein gutes und gesundes Wachstum sind z.B. nicht zu tief einzupflanzen, so dass der Veredlungsknoten über der Oberfläche ist. Auch die Unterlage auf die gepfropft ist beeinflusst das Wachstum und die Höhe des Baumes. Gut ist wenn eine Baumscheibe angelegt wird die von Gras und Unkraut freigehalten wird, so stehen die Nährstoffe ausschl. dem Baum zur Verfügung.
Im Nov. u. Dez. haben Bäume Ruhepause, schneiden zwischen Januar und März. Die Regel, starker Rückschnitt = starker Austrieb, schwacher Schnitt = schwacher Austrieb. Um einen stark wüchsigen Baum zu beruhigen erst im Frühjahr schneiden, die oberste Spitze treibt am meisten.
Früher wurden die Obstbäume nach dem sogenannten Württemberger Schnitt erzogen da ließ man zu den Leitästen noch mehrere Etagen als Krone stehen. Heutzutage wird eher nach dem pflegeleichteren Oeschberg- Palmer- Schnitt erzogen, das sind unten ein Kranz mit 3 – 4 Leitästen die Mitte wie eine Spindel mit Fruchtholz bis zur Spitze, so bekommen die Früchte mehr Licht u. Sonne.
Pfirsichbäume, sowie Beerensträucher bekamen noch einen Auslichtungsschnitt verpasst.

Autor:

Obstbauverein Neckarsulm aus Neckarsulm

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