So hübsch und fein ist das Städtchen Niedernhall
Das Willkommengruß von Niedernhall hatte sich von einem Buchstaben getrennt. Und doch bleibt Niedernhall so wie es ist. Das romantische Städtchen am Kocher verbirgt viele geheime Verstecke in verschnörkelten Gässchen. Auf dem sonnigen Marktplatz befindet sich die altromanische Kirche St. Laurentius. Die Distelfinken schwirrten hoch in die Lüfte und bleiben an seinen Fleck kleben. Es ist der Brunnen! Es gibt manche Sonntage da haben die Kirchen offen. Leider war es nicht der Fall, schade! An der Hauptstraße ist das bemalte historische Rathaus zu bewundern. In der Nähe befindet sich das Götzenhaus, aus dem der Jüngling "Götz von Berlichingen" gewohnt hatte. Im goldenen Letter bezeichnet dieses Haus. Etwa 80 m unweit des Götzenhauses trank der junge Götz; in der Stube sein erstes Götzenwein. Im verwinkelten Rebenzaun die Altstadtkelter mit einem Zitat, das uns in dieser Zeit wahrgenommen wird. Hier gibt es Veranstaltungen, Feste und viele kleine Partys. An jedem Hauswand rundum in Niedernhall sind viele bunte Ostergebinde- und Gestecke zu entdecken. Die Stadthalle verschönerte ihr Osterstrauch für seine Gäste. Essen bestellen ist ein Reibach für die DeHoGa. Eine große Freude das anzuschauen geht einem auf das gute gesunde Herz hin. Wer in Niedernhall wohnt, der hat einen guten gesunden Bürgermeister. Der Turmbogen überraschte mich am Wege. Der Götzenturm an der Altstadtmauer begrünt zu der Gerichtslinde. Dieser Platz diente über viele Jahrhunderte hinweg als Versammlungsstätte des Gerichts. Erst im Hochmittelalter wurden die Verhandlungen mehr und mehr in das Rathaus verlegt. Die "Gerichtslinde" am ehemals Oberen Stadttor wurde in der Wachstumsphase alljährlich neu eingebunden und später mit einem Balkenstützwerk versehen. Eine weiche klingende Weise bewegte sich die kleine Forelle im gemütlichen Bach entlang. Es rauschte immer lauter und bewegte sich in der Schnelle des Kochers. Gemütlich floss der Kocher seine Stufen in einer wildromantische Gegend. Ein kleiner Distelfink kuckte und fröhlich zwitscherte ihr Abendlied hervor.
Autor:Volker Wagner aus Öhringen |
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