Heimatliebe in Wort und Bild
Heute geben Fotografen mit ihren Bildern Zeugnis von Heimatleibe. Früher waren es die Maler, die ihre historischen Empfindungen als Zeitdokument weitergaben. Ein Beispiel dafür war der Maler Kurt Süttel aus Neuhofen. Er malt Anfang des 20. Jahrhunderts das romantische Bibersbachtal (um Gnadental) noch ohne Gewerbe und Wohnansiedlung auch Windräder und Solaranlagen fehlen. Harmonisch bescheiden eingebettet liegt das Frauenkloster der Zisterzienserinnen da. Eine Stiftung aus der Mitte des 13. Jahrhunderts ging von den Herren von Krautheim an die Hohenlohe über. Nach der Reformation wurde das Kloster aufgehoben. Zeugnis über die spätere Verwednung des Klosters legt ein großes Ölbild im Neuensteiner Kunstkabinett (Museum) ab. Es zeigt eindrucksvoll große Volksfestveranstaltungen im Kloster Gnadental. Veranstalter und Sponsor war Graf und Feldherr Philipp von Hohenlohe-Neuenstein. Das Museum ist, bis November, jeden ersten Sonntag im Monat geöffnet.
Bild: (Öl auf Pappe) Sammlung Speth
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